Fed-Protokolle geben Auftrieb – DAX-Anleger vor Powell-Rede zuversichtlich
Nach Publikation der „FOMC-Minutes“ bleiben Anleger am deutschen Aktienmarkt weiterhin zuversichtlich.
Wichtigste Punkte:
- Fed-Protokolle geben Auftrieb – DAX-Anleger vor Powell-Rede zuversichtlich
- Fed-Mitschriften signalisieren mögliche Zinssenkung für September
- Einkaufsmanager für Deutschland enttäuschen – US-Daten im Blick
DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Fed-Protokolle geben Auftrieb – DAX-Anleger vor Powell-Rede zuversichtlich
Nach Publikation der „FOMC-Minutes“ bleiben Anleger am deutschen Aktienmarkt weiterhin zuversichtlich. Trotz mauer Konjunkturdaten für die Bundesrepublik Deutschland dürfte der Optimismus darüber überwiegen, dass die US-Notenbank schon bald an den Zinsschrauben nach unten drehen könnte. Gespannt waren Investoren auf eine Powell-Rede auf der Notenbanker-Konferenz in Jackson Hole.
Fed-Mitschriften signalisieren mögliche Zinssenkung für September
Die jüngste Veröffentlichung der Fed-Mitschriften ist offensichtlich ganz nach dem Geschmack der Anleger. Aus den am späten Mittwochabend veröffentlichten Protokollen ging hervor, dass die US-amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) bereit sei, an den berüchtigten Zinsschrauben zu drehen. Folgerichtig würde eine „überwältigende Mehrheit“ der Fed-Mitglieder eine Zinssenkung im September für angemessen halten, sollten die Wirtschaftsdaten den Erwartungen entsprechen.
Einkaufsmanager für Deutschland enttäuschen – US-Daten im Blick
Der sogenannte Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Privatwirtschaft sank im August den zweiten Monat in Folge. Mit 48,5 Punkten notiert damit eines der wichtigsten Konjunkturbarometer unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Laut Angaben des Finanzdienstleisters S&P Global stellt dies das niedrigste Level innerhalb von fünf Monaten dar. Erwartet hatten Ökonomen einen Anstieg, nach 49,1 Punkten im Juli.
Das Pendant für die Eurozone lag indes mit 51,2 Punkten deutlich über den Erwartungen (50,1 Punkte), nach 50,2 Zählern im Vormonat.
Am Nachmittag richtet sich der Blick der Marktakteure auf die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14:30 Uhr). Auch die Einkaufsmanager aus dem Hause S&P dürften wichtige Impulse senden (15:45 Uhr).
Am Freitag richtet sich der Fokus insbesondere auf eine Rede durch Fed-Chef Jerome Powell, welcher auf dem Wirtschaftssymposium in Jackson Hole (Wyoming) sprechen wird (16:00 Uhr).
Aus charttechnischer Perspektive bleibt weiterhin die Marke von 18.600 Punkten relevant. Eine nachhaltige Eroberung besagter Hürde könnte den Weg bis auf das Verlaufshoch vom 12. Juli bei rund 18.780 Punkten ebnen. Da die anstehenden US-Daten sowie die geplante Powell-Rede möglicherweise von hoher Bedeutung sind, wächst in diesem Zusammenhang nicht zuletzt auch das Enttäuschungspotenzial der Anleger. Rücksetzer zurück bis auf 18.200 Punkte bleiben ebenfalls denkbar.
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