Goldpreis: Anleger im Rekordrausch– die Gründe und Aussichten
Die anhaltenden geopolitischen Risiken wegen des Nahost-Konflikts als auch die bestehenden Unsicherheiten rund um den Ausgang der US-Wahl könnten Anleger weiterhin in das gelbe Edelmetall flüchten lassen.
Wichtigste Punkte:
- Anleger weiter auf Rekordjagd – die Gründe und Aussichten
- Zinssenkungsfantasien als Kurstreiber: EZB und Fed müssen liefern
- Lagarde zeigt sich im Hinblick auf die Preisstabilität zuversichtlich
- US-Daten im Fokus – 3.000-Dollar-Marke übergeordnet voraus
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis: Anleger im Rekordrausch– die Gründe und Aussichten
Die anhaltenden geopolitischen Risiken wegen des Nahost-Konflikts als auch die bestehenden Unsicherheiten rund um den Ausgang der US-Wahl könnten Anleger weiterhin in das gelbe Edelmetall flüchten lassen. Zudem besteht die Hoffnung, dass der geldpolitische Gegenwind dies- und jenseits des Atlantiks weiter nachlässt. In diesem Zusammen dürften Investoren weiterhin entsprechende Wirtschaftsdaten nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.
Zinssenkungsfantasien als Kurstreiber: EZB und Fed müssen liefern
Weiterhin besteht die Hoffnung der Anleger, dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) auf der kommenden Notenbanksitzung am 07. November abermals das Zinsniveau um 25 Basispunkte nach unten korrigiert. Laut Angaben des „Fed-Watch-Tools“ beträgt die Wahrscheinlichkeit hierfür aktuell 93 Prozent. Auch auf der letzten Sitzung des Jahres (18. Dezember) betragen die Chancen für einen Schritt um einen Viertelprozentpunkt hierbei derzeit rund 70 Prozent. Damit läge das sogenannte Zinsband bei einer Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent.
Lagarde zeigt sich im Hinblick auf die Preisstabilität zuversichtlich
Auch nach der jüngsten EZB-Zinssenkung hoffen Anleger im weiteren Jahresverlauf, dass der geldpolitische Druck weiter nachlässt. Erst vergangene Woche Donnerstag hatte der europäische Währungshüter seit Sommer bereits zum dritten Mal an den Zinsschrauben nach unten gedreht und den maßgeblichen Einlagensatz um 25 Basispunkte auf ein Niveau von 3,25 Prozent gesenkt. Der Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Geldhäuser frisches Geld leihen können, liegt bei 3,40 Prozent.
"Wir werden weiterhin einen datenabhängigen Ansatz verfolgen." Man werde "von Sitzung zu Sitzung" entscheiden. "Wir sind in jedem Fall bereit, alle unsere Instrumente im Rahmen unseres Mandats anzupassen", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde vor einer Woche auf der anschließenden Pressekonferenz.
Am Dienstag sagte sie auf einer Veranstaltung der Agentur Bloomberg, dass sie im Hinblick auf das Erreichen der angestrebten Preisstabilität im Euroraum für das kommende Jahr zuversichtlich sei.
Im September lag der Preisdruck bei 1,7 Prozent und damit sogar unter dem von der EZB angepeilten Zielmarke in Höhe von 2,0 Prozent.
US-Daten im Fokus – 3.000-Dollar-Marke übergeordnet voraus
Wichtige Impulse könnte es am heutigen Nachmittag durch die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe geben (14:30 Uhr). Auch diverse Einkaufsmanager aus dem Hause S&P Global sollten begutachtet werden (15:45 Uhr). Am Freitag rücken last but not least die Auftragseingänge langlebiger Güter und das Verbrauchervertrauen von Reuters/Uni Michigan in den Fokus (16:00 Uhr).
In nächster Instanz könnten Anleger nun die Marke von 2.800 Dollar ins Auge fassen. Übergeordnet dürfte weiterhin die psychologisch wichtige Marke von 3.000 Dollar anvisiert werden. Geldpolitische Enttäuschungen könnten im Gegenzug allerdings immer wieder zulasten des Goldpreises gehen. Auch die Gefahr von entsprechenden Gewinnmitnahmen lauert. Auf der Unterseite könnte zunächst die 2.600-Dollar-Marke als Unterstützungsniveau fungieren.
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