Goldpreis: Fed-Sitzung ante portas – Alle Augen auf Jerome Powell
Mit großer Spannung fiebern Goldanleger dem heutigen Fed-Leitzinsentscheid entgegen (20:00 Uhr).
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis: Fed-Sitzung ante portas – Alle Augen auf Jerome Powell
- US-Notenbank dürfte Füße stillhalten – Hoffen auf geldpolitische Signale durch Jerome Powell
- US-Arbeitsmarkt dürfte sich abschwächen – Anleger hoffen auf Entspannungssignale
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis: Fed-Sitzung ante portas – Alle Augen auf Jerome Powell
Mit großer Spannung fiebern Goldanleger dem heutigen Fed-Leitzinsentscheid entgegen (20:00 Uhr). Auch wenn der US-Währungshüter womöglich seine Füße stillhalten wird, dürfte die anschließende Pressekonferenz mit Jerome Powell das Interesse auf sich ziehen. Nicht zuletzt sollte der US-Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag wichtige Impulse liefern. Unter dem Strich könnte der Goldpreis jedoch nach drei Gewinnmonaten in Folge im Januar erstmals wieder ein Minus verzeichnen.
US-Notenbank dürfte Füße stillhalten – Hoffen auf geldpolitische Signale durch Jerome Powell
Vor der möglicherweise richtungsweisenden Fed-Notenbanksitzung dürften sich Anleger in gewohnter Art und Weise zunächst zurückhalten. Die zweitätige Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) geht heute zu Ende. Während die Märkte fest mit einer Zinspause im aktuellen Zinszyklus rechnen, erhoffen sich Anleger geldpolitische Signale durch Jerome Powell. Denn möglicherweise könnte die Fed schon im März und Mai auf ihren Notenbanksitzungen erste Zinssenkungen in die Wege leiten.
Womöglich dürfte sich die Fed weiterhin alle Optionen offenhalten und sämtliche Makrodaten zunächst abwarten.
Auf Monatssicht hat der Goldpreis rund 1,3 Prozent seines Wertes eingebüßt, nachdem im Dezember noch ein Rekordhoch bei über 2.146 Dollar erreicht werden konnte. Während die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung auf der März-Sitzung vor einem Monat noch bei rund 90 Prozent lag, notiert diese dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge derzeit bei 46 Prozent.
US-Arbeitsmarkt dürfte sich abschwächen – Anleger hoffen auf Entspannungssignale
Am kommenden Freitag und damit am letzten Handelstag der Woche wartet auf Anleger der offizielle US-Arbeitsmarkt (Non-Farm Payrolls) um 14:30 Uhr. Ökonomen rechnen mit einem Stellenplus für den Januar von 173.000 Einheiten nach 216.000 Einheiten im Dezember. In diesem Kontext dürfte auch die Arbeitslosenquote auf 3,8 Prozent steigen nach 3,7 Prozent im Vormonat.
Nach der Fed-Notenbanksitzung und dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht könnten Anleger womöglich wieder befreiter agieren. Sollten sich die Anzeichen verdichten, dass der geldpolitische Gegenwind früher als gedacht abnimmt, dürfte dies zinslosen Anlagen wie etwa Gold in die Karten spielen.
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