Goldpreis weiter auf Rekordkurs – US-Inflation im Fokus
Vor Veröffentlichung bedeutender US-Inflationsdaten halten sich Anleger am Goldmarkt zunächst zurück.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis weiter auf Rekordkurs – US-Inflation im Fokus
- US-Inflationsdaten werfen ihre Schatten voraus – Rückgang der Kernteuerung erwartet
- Deutsche Inflationsrate auf niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren
- Nach den Inflationsdaten ist vor den Inflationsdaten: US-Erzeugerpreise am Donnerstag im Blick
Goldpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Goldpreis weiter auf Rekordkurs – US-Inflation im Fokus
Vor Veröffentlichung bedeutender US-Inflationsdaten halten sich Anleger am Goldmarkt zunächst zurück. Insbesondere die geldpolitischen Entwicklungen dürften in dieser Woche somit wieder verstärkt auf Interesse stoßen.
Laut IG-Indikation kostet eine Feinunze des Edelmetalls am Dienstagmorgen rund 2.176 Dollar und damit auf Tagessicht rund 0,30 Prozent weniger.
US-Inflationsdaten werfen ihre Schatten voraus – Rückgang der Kernteuerung erwartet
Die Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten (13:30 Uhr) dürfte über Wohl und Wehe des heutigen Tages entscheiden. Wenn es nach Ökonomen geht, sollte die für die Fed maßgebliche Kernrate der Teuerung im Februar bei 3,7 Prozent (per Jahresmonatsvergleich) gelegen haben und damit deutlich unter dem Vormonatswert (3,9 Prozent).
Die Verbraucherpreise könnten im gleichen Zeitraum bei 3,1 Prozent notiert haben und damit so hoch wie im Monat zuvor.
Deutsche Inflationsrate auf niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren
Bereits am Dienstagmorgen wurden hierzulande die finalen Inflationsdaten publik. In der Bundesrepublik Deutschland lagen die Verbraucherpreise so tief wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr. Im Februar stiegen diese um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an, nach 2,9 Prozent im Januar.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eine Zielerate von insgesamt zwei Prozent an.
Nach den Inflationsdaten ist vor den Inflationsdaten: US-Erzeugerpreise am Donnerstag im Blick
Am Donnerstag gilt es die US-Erzeugerpreise nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen. In der Regel geben diese eine erste Indikation auf die zukünftige Inflationsentwicklung ab. Erwartet wird für den Monat Februar ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent, nach ebenfalls 0,3 Prozent im Januar (per Monatsvergleich).
Das „Fed-Watch-Tool“ aus dem Hause CME signalisiert aktuell eine Chance in Höhe von 57,2 Prozent, dass es auf der Juni-Sitzung (12.06.) zu einer Zinssenkung um 25 Basispunkte kommt. Derzeit notiert das Zinsband in den Vereinigten Staaten bei 5,25-5,50 Prozent.
Neben den Zukäufen von Zentralbanken wie durch die Peoples Bank of China (PBoC) sind es die geopolitischen Unsicherheiten wie etwa im Nahen Osten oder im Ukraine-Russland-Konflikt, welche die Attraktivität des Goldpreises in den vergangenen Monaten erhöht haben. Im Januar wurden die Goldreserven der PBoC den 16. Monat in Folge auf einen Bestand von rund 2.257 Tonnen erhöht.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) (z. B. ISIN DE000A236T50) und meint, dass der Goldpreis in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 2.200 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (z. B. ISIN DE000A2379R7) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 1.600 Dollar im Blick behalten.
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