NVIDIA Aktie verliert fast 10 Prozent – Sorgencocktail lastet auf KI-Gigant

Wichtigste Punkte:

• NVIDIA Aktie verliert fast 10 Prozent – Sorgencocktail lastet auf KI-Gigant
• US-Kartellwächter blicken auf NVIDIA – Anleger treten den Rückzug an
• Weitere US-Daten im Blick – US-Arbeitsmarktdaten werden am Freitag publik

NVIDIA Aktie Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

NVIDIA Aktie verliert fast 10 Prozent – Sorgencocktail lastet auf KI-Gigant

Schwache US-Konjunkturdaten sowie eine Vorladung des US-Justizministeriums haben die NVIDIA-Aktie am Dienstag auf Talfahrt geschickt. Mit einem Minus von 9,5 Prozent reduzierte sich der Börsenwert um satte 279 Milliarden Dollar, was dem höchsten Wertverlust eines US-Unternehmens an nur einem Tag entspricht.
Im weiteren Wochenverlauf dürften nun weitere US-Daten, allen voran die Non-Farm Payrolls, stehen.

US-Kartellwächter blicken auf NVIDIA – Anleger treten den Rückzug an

Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge solle überprüft werden, ob NVIDIA den Wechsel zu anderen Lieferanten erschwere. Ebenfalls soll kontrolliert werden, ob Käufer bestraft werden, die nicht ausschließlich die NVIDIA-KI-Chips verwenden würden, hieß es weiter.

Einkaufsmanager für US-Industrie weiterhin unter Wachstumsschwelle von 50 Zählern

Der Einkaufsmanager für die US-Industrie mit 47,2 Zählern immer noch deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. In diesem Zusammenhang dürften die Sorge vor einer Konjunkturabkühlung in den USA zulasten von zinslosen und riskanten Anlageklassen, gehen.

Weitere US-Daten im Blick – US-Arbeitsmarktdaten werden am Freitag publik

Am heutigen Mittwochabend (20:00 Uhr) steht etwa die Veröffentlichung des „Beige Books“ auf der Agenda. Anleger versprechen sich neue Erkenntnisse über die wirtschaftliche Lage in den Vereinigten Staaten.
Am Donnerstag geben um 14:15 Uhr die sogenannten ADP-Daten einen ersten Vorgeschmack auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) ab. Der ADP-Arbeitsmarktbericht lässt ein Plus von 145.000 Einheiten erwarten, nach 122.000 neuen Stellen im Juli.

Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor rückt ab 16:00 Uhr in den Fokus. Fachleute erwarten ein Plus von 51,1 Punkten, nach zuletzt 51,4 Zählern im Juli. Insbesondere nach den jüngsten Daten vom Dienstag könnten Anleger besagte Werte auf die Goldwaage legen.

Im Blickpunkt stehen am Freitag indes die Non-Farm Payrolls (14:30 Uhr). Erwartet wird ein Stellenplus außerhalb der Landwirtschaft in Höhe von 160.000 Einheiten (zuvor: 114.000 Einheiten).
Sollten die NFPs die Erwartungen enttäuschen, dürfte dies die immer noch schwelenden Rezessionssorgen wieder an das Tageslicht zurückholen.