NVIDIA fällt auf Platz zwei zurück – Microsoft wieder wertvollstes Unternehmen
Der Chiphersteller NVIDIA ist am Freitag wieder auf den zweiten Platz im Ranking der Unternehmen nach Marktkapitalisierung hinter Microsoft abgerutscht.
Wichtigste Punkte:
- NVIDIA fällt auf Platz zwei zurück – Microsoft wieder wertvollstes Unternehmen
- Anleger machen Kasse und streichen nach Höhenflug Gewinne ein
- US-Geldpolitik weiter im Fokus – Anleger blicken auf US-Erzeugerpreise
NVIDIA Aktie Chart auf Monatsbasis
Microsoft Aktie Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
NVIDIA fällt auf Platz zwei zurück – Microsoft wieder wertvollstes Unternehmen
Der Chiphersteller NVIDIA ist am Freitag wieder auf den zweiten Platz im Ranking der Unternehmen nach Marktkapitalisierung hinter Microsoft abgerutscht. Am späten Dienstagabend war NVIDIA zwischenzeitlich noch zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen. Nach dem Meilenstein machen Anleger offensichtlich Kasse.
Laut IG-Indikation notiert damit ein Minus von rund 3,50 Prozent auf dem Papier, was einem Stand von ca. 125 Dollar entspricht.
Anleger machen Kasse und streichen nach Höhenflug Gewinne ein
Nach dem jüngsten Höhenflug streichen Anleger weiter Gewinne ein. Die womöglich am Donnerstag gestartete Serie der Gewinnmitnahmen ist damit offensichtlich noch nicht gerissen. Eine Abkühlung dürfte angesichts der ambitionierten Kurshöhen allerdings nicht weiter verwunderlich sein. Seit Jahresbeginn haben die Papiere um rund 156 Prozent zulegen können. Im Jahresvergleich steht ein Plus von rund 200 Prozent auf der Kurstafel.
Erst vor rund zwei Wochen hatte NVIDIA als drittes Unternehmen überhaupt die Schwelle von drei Milliarden Dollar knacken können.
Insbesondere die Nachfrage nach sogenannten Chips für Künstliche Intelligenz (KI) beschwert dem Unternehmen eine große Nachfrage. Im vergangenen Quartal konnte NVIDIA im Jahresvergleich seinen Umsatz um 262 Prozent auf 26 Milliarden Dollar steigern. Der Quartalsgewinn kletterte auf rund 15 Milliarden Dollar.
US-Geldpolitik weiter im Fokus – Anleger blicken auf US-Erzeugerpreise
Im Blick behalten sollten Anleger auch weiterhin die geldpolitischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten. Diverse Fed-Vertreter kamen in der laufenden Handelswoche zu Wort. So äußerte sich z.B. etwa Patrick Harker, Präsident der Philadelphia-Fed, dass die US-Notenbank ihren Leitzins in diesem Jahr einmal senken könnte. "Wenn alles so eintrifft wie prognostiziert, denke ich, dass eine Zinssenkung bis zum Jahresende angemessen wäre."
Thomas Barkin von der Richmond-Fed betonte hingegen, dass er noch mehrere Monate Wirtschaftsdaten analysieren müsse, bevor er eine Zinssenkung in Erwägung ziehe, hieß es.
Im Fokus dürften dabei in der kommenden Handelswoche insbesondere die US-Erzeugerpreise stehen, welche am Freitag publik werden (14:30 Uhr). Anleger dürften diese folgerichtig nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen. Besagte Daten werden nicht zuletzt als wichtige Indikation im Hinblick auf die zukünftige Teuerungsentwicklung angesehen. Die Kernrate der Inflation hatte im vergangenen Monat bei 3,4 Prozent gelegen nach 3,5 Prozent im Vormonat (per Jahresmonatsvergleich).
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