Ölpreis konsolidiert auf hohem Terrain – die Gründe und Aussichten

Wichtigste Punkte:

• Ölpreis im Konsolidierungsmodus
• Atomgespräche mit dem Iran im Fokus – wird das Atomabkommen von 2015 wiederbelebt?
• Ukraine-Russland-Konflikt im Blick

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Ölpreis Chart

Ölpreis im Konsolidierungsmodus – die Gründe und Aussichten

Der Ölpreis der Sorte West Texas Intermediate (WTI) büsst am Mittwoch 0,50 Prozent auf rund 88 Dollar je Fass ein. Für ein Barrel des europäischen Pendants Brent müssen Anleger ähnlich viel auf den Tisch legen.

Die Aussicht auf das Wiederaufleben iranischer Ölexporte setzt dem „schwarzen Gold“ zu. Im Blick haben Börsianer ebenfalls den Ukraine-Russland-Konflikt.

Atomgespräche mit dem Iran im Fokus – wird das Atomabkommen von 2015 wiederbelebt?

Bei den Atomgesprächen mit dem Iran könnte es schon bald eine Einigung geben. Sollte das sogenannte Atomabkommen von 2015 wiederbelebt werden, ist die Förderung von deutlich mehr Öl denkbar. Vor diesem Hintergrund könnte sich die Angebotsmenge weiter ausweiten, was den Ölpreis tendenziell drücken sollte.

Welchen Einfluss kann die Opec+ auf den Einfluss ausüben?

Ukraine-Russland-Konflikt im Blick

Nach stundenlangen Gesprächen zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin könnte es Anzeichen für eine diplomatische Lösung im Ukraine-Russland-Konflikt geben. Russland fungiert als einer der zentralen Öl- und Gaslieferanten. Das politische Säbelrasseln zwischen der Ukraine und Russland hatte dem Ölpreis in den vergangenen Wochen zusätzlichen Schub gegeben.

Ölpreis: So könnte es weitergehen

Im Blick behalten sollten Börsianer weiterhin die geopolitischen Risiken zwischen Russland und der Ukraine. Wichtig bleibt gleichzeitig die Entwicklung der iranischen Atomgespräche. Sollte es zu einer Flut auf dem Ölmarkt kommen, könnte dies zu sich erholenden Entwicklungen führen.

Aus charttechnischer Sicht handelt es sich aktuell womöglich lediglich um eine Konsolidierungsbewegung auf sonderbar hohem Terrain. Gut möglich, dass Anleger schon bald wieder einsteigen. Der seit Dezember bestehende Aufwärtstrend könnte sich vor diesem Hintergrund lediglich weiter fortsetzen. Dass Gewinnmitnahmen angesichts ambitionierter Kurshöhen nicht ausbleiben, dürfte nicht verwunderlich sein. Auf der Unterseite könnte die Marke von rund 87,50 Dollar im Falle von WTI als Unterstützungszone fungieren.

Auf der Oberseite gilt es erneut die Marke von 92 Dollar anzuvisieren, um den Weg bis auf 100 Dollar zu ebnen.

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