Silberpreis steigt auf höchsten Stand seit Juni 2021 – 30-Dollar-Marke im Blick
Mit über 28 Dollar pro Einheit notiert der Silberpreis zwischenzeitlich auf dem höchsten Stand seit Juni 2021.
Wichtigste Punkte:
- Silberpreis steigt auf höchsten Stand seit Juni 2021 – 30-Dollar-Marke im Blick
- Kernrate der US-Inflation dürfte weiter zurückgehen – Anleger hoffen auf geldpolitische Entspannungssignale
- US-Erzeugerpreise und EZB-Sitzung am Donnerstag im Blick
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Silberpreis Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Silberpreis steigt auf höchsten Stand seit Juni 2021 – 30-Dollar-Marke im Blick
Mit über 28 Dollar pro Einheit notiert der Silberpreis (Kassa) zwischenzeitlich auf dem höchsten Stand seit Juni 2021. Insbesondere die Aussicht auf global sinkende Zinsen in den USA dürfte dem Edelmetall unter die Arme greifen. Auch die geopolitischen Risiken wie etwa im Nahen Osten gilt es nicht aus den Augen zu verlieren.
Sollte der Risikoappetit weiter anziehen, könnte Anleger schon bald die psychologische 30-Dollar-Marke ins Auge fassen.
Kernrate der US-Inflation dürfte weiter zurückgehen – Anleger hoffen auf geldpolitische Entspannungssignale
Im Fokus der Investoren stehen am heutigen Nachmittag neue Inflationszahlen (14:30 Uhr) für die Vereinigten Staaten. Wenn es nach Ökonomen geht, dürfte die Kernrate der Teuerung im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,7 Prozent angezogen haben - nach 3,8 Prozent im Februar. Ein Rückgang der Teuerung könnte die geldpolitischen Sorgen wieder lindern und dem Silberpreis weiter in die Karten spielen. Gegenüber festverzinslichen Anlagen erhalten zinslose Werte wie etwa Silber möglicherweise einen neuen Nährboden.
Für die Verbraucherpreise inklusive Energie und Lebensmittel wird im gleichen Zeitraum ein Plus von 3,4 Prozent nach 3,2 Prozent im Vormonat erwartet.
US-Erzeugerpreise und EZB-Sitzung am Donnerstag im Fokus
Auch die US-Erzeugerpreise dürften am Donnerstag (14:30 Uhr) von Interesse sein. Besagte Daten fungieren nicht zuletzt als Richtschnur im Hinblick auf die zukünftige Inflationsentwicklung für die US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Erwartet wird in diesem Fall ein Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat nach 0,6 Prozent im Februar.
Geldpolitische Impulse in der Eurozone sind am Donnerstag durch die EZB-Notenbanksitzung zu erwarten. Während für 14:15 Uhr der Leitzins verkündet wird, tritt Präsidentin Christine Lagarde um 14:45 Uhr vor die Öffentlichkeit. Erwartet wird keine Veränderung des aktuellen Leitzinses, welcher derzeit bei 4,50 Prozent notiert. Erst im Juni setzen Anleger auf eine erste Zinssenkung.
Auch die geopolitischen Risiken wie etwa im Nahen Osten könnten weiterhin dem Silberpreis Auftrieb geben.
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