Silberpreis vorerst unter 23 Dollar – Das ist diese Woche wichtig

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis vorerst unter 23 Dollar – Das ist diese Woche wichtig
• Zahlreiche Konjunkturdaten im Blick – Fed-Notenbanker im Fokus
• US-Teuerung könnte weiter an Schwung verlieren – Anleger hoffen auf geldpolitische Lockerungssignale

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Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis vorerst unter 23 Dollar – Das ist diese Woche wichtig

Vor Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten dürften Anleger am Silbermarktvorerst keine größeren Risiken eingehen. Mit rund 22,63 Dollar je Unze notiert am Dienstagvormittag laut IG-Indikation allerdings ein Plus von 0,43 Prozent auf der Kurstafel. Ihren Kopf zerbrechen dürften sich Investoren weiterhin über die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik.

Zahlreiche Konjunkturdaten im Blick – Fed-Notenbanker im Fokus

Am heutigen Dienstag blicken Anleger auf frische Zahlen zu den Auftragseingängen für langlebige Güter (14:30 Uhr). Ökonomen rechnen mit einem Minus in Höhe von 4,8 Prozent nach null Prozent im Dezember (per Jahresmonatsvergleich).

Ab 15:05 Uhr folgt Fed-Vertreter Barr mit einer Rede.

Zur Wochenmitte gilt der Fokus neuen Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt (14:30 Uhr). Einer zweiten Prognose zufolge könnte die weltweit größte Volkswirtschaft im vergangenen Quartal um 3,3 Prozent gewachsen sein und damit an Schwung verloren haben (zuvor: 4,9 Prozent).

Die Fed-Kollegen Bostic (18:00 Uhr), Collins (18:15 Uhr) und Williams (18:45 Uhr) treten am Abend vor die Öffentlichkeit.

US-Teuerung könnte weiter an Schwung verlieren – Anleger hoffen auf geldpolitische Lockerungssignale

Die Veröffentlichung neuer US-Erzeugerpreise dürfte eines der Wochenhighlights sein. Erwartet wird ein Plus von 2,4 Prozent nach 2,6 Prozent im Dezember. Eine nachlassende Preisdynamik könnte die zuletzt nachlassenden Zinssenkungsfantasien zum Leben erwecken. Denn niedrigere Zinssätze erhöhen die Attraktivität des Haltens von unverzinslichen Edelmetallen.
Für die Notenbanksitzung am 1. Mai rechnet das Fed-Watch-Tool der CME Group derzeit mit einer Chance von 17,4 Prozent, dass es zu einer Zinssenkung um 25 Basispunkte kommt. Vor einem Tag hatte diese noch 12,6 Prozent und vor einem Monat 50,9 Prozent betragen.

Die Handelswoche runden die Notenbanker Waller (16:15 Uhr), Bostic (18:15 Uhr), Daly (19:30 Uhr) und Kugler (21:30 Uhr) mit weiteren Reden ab. Eine falkenhafte Rhetorik dürften Anleger möglicherweise auf die Goldwaage legen.

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