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Universal Music Group Aktie: grösster Börsengang Europas – und nun?

Die Universal Music Group Aktie konsolidiert eine Woche nach Börsendebüt. So könnte es nun weitergehen.

Shares Source: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Grösster europäischer Börsengang geglückt
  • UMG Aktie konsolidiert nach Börsendebüt
  • Nachfrage nach Streamingdiensten könnte weiter anhalten

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Universal Music Group Aktie Chart

Universal Music Group Aktie Chart Quelle: IG Handelsplattform
Universal Music Group Aktie Chart Quelle: IG Handelsplattform

Universal Music Group feiert grössten Börsengang Europas – wie geht es nun weiter?

Der grösste Börsengang Europas hat das Plattenlabel Universal Music Group (UMG) vor einer Woche mit rund 45 Milliarden Euro gefeiert. Wie sieht es nun eine Woche später mit den Anteilsscheinen des Unternehmens aus?

Vergangene Woche Dienstag bewerteten Anleger den Preis pro Aktie mit 25,05 Euro und damit rund 37 Prozent über dem Referenzpreis bei 18,50 Euro. UMG fungiert als das grösste Label für Platten der Welt und gilt vom Mutterkonzern Vivendi damit vollständig abgespalten. Als Grossaktionäre fungieren neben Vivendi selbst (10 Prozent) unter anderem US-Starinvestor Bill Ackermann und das Tech-Unternehmen aus China: Tencent.

Was ist ein IPO und wie funktioniert es?

Rund 75 Prozent des Ergebnisses des Konzerns macht das Geschäft von UMG der Vivendi-Gruppe aus. Im Wettbewerb der Musikindustrie gelten Sony Music und Warner Music als Konkurrenten von UMG.
Seit Bestehen der Streamingservices Spotify und Apple Music kann die Branche aber wieder aufatmen. Gerade in der Coronavirus-Pandemie griffen Nutzer verstärkt zu Musikstreams.
Prognosen zufolge soll der Umsatz von Universal im Jahr 2021 um mehr als zehn Prozent wachsen – der Gewinn um mehr als zehn Hundertstel.

Anleger könnten angesichts des steigenden Interesses am Musicstream in Zukunft verstärkt auf die Papiere von UMG setzen, zumal mit der weiterhin schwelenden Coronavirus-Pandemie die Nachfrage nach derartigen Produkten bestehen bleiben dürfte. Während die 90er-Jahre durch die klassische CD geprägt war, wurden durch die 2000er-Wende mit der MP3 nebst Raubkopien digitaler Musikstücke den Musikdienstanbietern das Leben sehr schwer gemacht. Durch die hohe Bedeutung des Internets in den Dekaden danach konnten besagte Dienste bis heute an Bedeutung dazugewinnen.

Universal Music Aktie: So könnte es weitergehen

Wie zunächst nicht verwunderlich haben sich die Aktien der Universal Music Group seit Börsenbeginn zunächst in eine Konsolidierungsphase begeben. Der gelungene Börsenstart dürfte aber nicht auf taube Ohren gestossen sein. Insgesamt vermag sich vor allem die Coronavirus-Pandemie sich als klassischer Katalysator für die gesamte Branche erweisen, um weiteres Kapital ernten zu können. Auch strategische Zukäufe des Konzerns bleiben in Zukunft denkbar und aus Investorensicht durchaus zu erwarten.
Aus charttechnischer Sicht fungiert das Verlaufshoch bei 26 Euro zunächst als Zielzone. Auf der Unterseite könnten Anleger im Falle weiterer Gewinnmitnahmen die 20er-Marke ins Visier nehmen.

Dieses Material enthält keine Aufzeichnungen über unsere Börsenkurse oder ein Angebot oder eine Aufforderung für eine Transaktion in einem Finanzinstrument. IG Bank SA übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung, die aus diesen Kommentaren und aus daraus resultierenden Konsequenzen bestehen kann. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Angaben wird keine Gewähr übernommen. Jede Person, die darauf tätig ist, tut dies ganz auf eigene Gefahr. Die Recherche berücksichtigt nicht die spezifischen Anlageziele, die finanzielle Situation und die Bedürfnisse einer bestimmten Person, die sie erhalten kann, und ist daher als Werbemitteilung anzusehen. Obwohl es uns nicht direkt untersagt ist, im Voraus unserer Empfehlungen zu handeln, versuchen wir nicht, uns einen Vorteil aus ihnen zu verschaffen, bevor sie unseren Kunden zur Verfügung gestellt werden. Lesen Sie unseren Hinweis über die nicht-unabhängige Recherche.

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