US-Dollar-Index auf 20-Jahreshoch – US-Geldpolitik im Fokus

Wichtigste Punkte:

• US-Dollar-Index auf 20-Jahreshoch – US-Geldpolitik im Fokus
• Anleger erwarten Signale in puncto Fortsetzung des hohen Tempos im Zinserhöhungszyklus der Fed
• Euro fällt gegenüber dem US-Dollar auf neues 20-Jahrestief

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US-Dollar-Index Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

US-Dollar-Index Chart auf Tagesbasis

US-Dollar-Index auf 20-Jahreshoch – US-Geldpolitik im Fokus

Der US-Dollar-Index notiert am Mittwoch und damit einen Tag vor Beginn des bedeutenden Notenbanker-Events in den Rocky Mountains (Wyoming) bei über 108 Zählern und damit 0,38 Prozent im Plus. Die Anleger stellen sich offensichtlich darauf ein, dass die Zinszügel auf US-amerikanischen Boden in Zukunft weiter kräftig angezogen werden könnten. Im Umkehrschluss fällt der Euro gegenüber dem US-Dollar auf ein neues 20-Jahrestief.

Anleger erwarten Signale in puncto Fortsetzung des hohen Tempos im Zinserhöhungszyklus der Fed

Vor Beginn des bedeutenden geldpolitischen Events am Donnerstag flüchten Anleger zusehends in die Weltreservewährung. In den vergangenen Tagen hatten sich die Vorzeichen verdichtet, dass Fed-Chef Jerome Powell am kommenden Freitag einen restriktiven Ton einschlagen und die Weichen für ein weiterhin straffes Tempo im aktuellen Zinserhöhungszyklus stellen könnte. In diesem Kontext bleibt die Aufwärtsdynamik beim US-Dollar-Index nicht weiter verwunderlich. Die Erwartungen auf rasch steigende Zinsen lassen sich indes mehr oder weniger daran ablesen.

Hintergrund: Der im Fachjargon sogenannte US-Dollar-Index fungiert als Kennzahl, welche den Wert des US-Dollars mithilfe eines Währungskorbs aus insgesamt sechs verschiedenen Währungen vergleicht.

Euro fällt gegenüber dem US-Dollar auf neues 20-Jahrestief

Bereits am Dienstag war der Euro gegenüber dem Dollar auf ein neues 20-Jahrestief gefallen. Am Mittwochnachmittag notiert die Gemeinschaftswährung EUR/USD bei 0,9920 Dollar und damit 0,50 Prozent tiefer im Vergleich zum Vortag. Der erneute Rutsch unter die Parität ist ein weiterer Tiefpunkt in der Geschichte des Euros. Insbesondere die Furcht vor einem drohenden Gasmangel in der Eurozone verunsichert derzeit Anleger. Dazu gesellen sich Hinweise auf weiterhin rasche Zinsschritte durch die US-Notenbank Fed.