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Wirtschaftskrisen: Diese Wirtschaftscrashs sollten Sie kennen

Immer wieder kommt es zu sogenannten Finanz- und Wirtschaftskrisen. Folgend erhalten Sie einen Überblick über die wichtigsten Krisen.

Wirtschaftskrisen Quelle: Bloomberg

Wirtschaftskrisen: Diese Wirtschaftscrashs sollten Sie kennen

Immer wieder kommt es zu sogenannten Finanz- und Wirtschaftskrisen. Die Finanzkrise im Jahr 2008 ist den meisten Anlegern ein Begriff, welche als eine der schlimmsten Krisen überhaupt angesehen wird, insbesondere den Bankensektor heimsuchte, den globalen Konjunkturmotor abwürgte und eine weltweite schwere Rezession auslöste. Doch auch die schwelende Coronavirus-Pandemie dies- und jenseits des Atlantiks dürfte einen vorderen Platz in den Geschichtsbüchern der schlimmsten Wirtschaftscrashs erhalten.

Tulpenmanie in den Niederlanden 1637

Die Tulpenmanie oder auch Tulpenkrise genannt, fungiert als die erste Finanzkrise nebst Spekulationsblase in der neuen Wirtschaftsgeschichte. Die Tulpe entwickelte sich gegen Ende des 16. Jahrhunderts in den Niederlanden als beliebtes Tausch- und Sammelobjekt in den Kreisen adliger und gebildeter Blumenliebhaber. In den 1930er Jahren kletterten die Tulpenzwiebeln auf atemberaubende Höhen an, bis diese im Februar 1637 einstürzten. Ein eindeutiger Grund für den Crash ist bis heute nicht zu auszumachen.1

Weltwirtschaftskrise 1929

Die Weltwirtschaftskrise gegen Ende der 1920er begann mit dem Börsencrash an der New Yorker Börse im Oktober 1929. Der sogenannte „Black Friday“ bezeichnet einen Tag, an dem die fulminante Spekulationsblase platzte und einen Crash auslöste. Zahlreiche Privathaushalte hatten für Aktieninvestionen Schulden aufgenommen.

Gleichzeitig bedeutete dies das Ende der Goldenen Zwanziger, welche einen wirtschaftlichen Boom der Nachkriegszeit bezeichnen. Massenarbeitslosigkeit und Armut prägten das Bild. Die Krise weitete sich indes auf die ganze Welt aus, nachdem die USA begannen, ausländische Importe zu erschweren und ausländische Kredite von Banken zurückzuziehen.2

Ölpreiskrise 1973

Unter der Ölpreiskrise oder dem „Ölpreisschock“ wird eine Phase eines starken Ölpreisanstiegs verstanden, welche erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft hatte. Die Erhöhungen der Rohölpreise 1973 sowie 1979 und 1980 lösten in den Industrieländern schwere Rezessionen aus.
Als Grund für den Preisschock gilt, dass arabische Erdölexporteure kein Öl mehr lieferten. Ursache dafür war ein Überraschungsangriff ägyptischer und syrischer Einheiten gegen Israel.3

Dotcom-Blase 2000

Die Dotcom-Blase bezeichnet eine im März 2020 geplatzte Spekulationsblase durch sogenannte Dotcom-Unternehmen in der New Economy.

Die hohen Gewinnerwartungen der Unternehmen und die damit im Zusammenhang stehende Spekulation auf steigende Aktienkurse führten zu massiven Buchgewinnen der Tech-Unternehmen.

Viele Unternehmen witterten zudem ein Geschäft im Ausland und expandierten. Anleger ignorierten die tatsächlich fundamentalen Daten und fokussierten sich auf überhöhte Gewinnerwartungen, welche letztendlich den Kurssturz auslösen sollten.4

Finanzkrise 2008

Durch den Kollaps der Investmentbank „Lehman Brothers“ war die Finanzkrise im Jahr 2008 perfekt. Als Auslöser der Krise gilt das Platzen der sogenannten Immobilienblase in den USA. Zahlreiche Bürger mit geringeren Einkommen nahmen Kredite zum Kauf einer Immobilie auf.

Nach der Dotcom-Blase wurde der Markt folgerichtig durch die US-Notenbank mit reichlich Geld geflutet, um die Wirtschaft zu stützen. Nachdem die US-Zinsen jedoch wieder anzogen, fielen die Häuserpreise und zahlreiche Menschen konnten ihre Kredite nicht mehr begleichen.5

Coronavirus-Krise (COVID-19) 2019

Unter der Coronavirus-Krise wird der globale Ausbruch der Infektionskrankheit COVID-19 verstanden, welche in zahlreichen Ländern schwerwiegende Folgen auslöste. Bestätigt wurde der Ausbruch einer neuen Lungenentzündung im chinesischen Wuhan im Ende Dezember 2019, welche im März 2020 offiziell durch die WHO als Epidemie eingestuft wurde.

Die Börsen reagierten mit Ausbruch der Pandemie in der westlichen Welt nahezu panisch auf die Verbreitung des Virus und den damit verbundenen Restriktionen (Lockdowns). Für die Wirtschaft war COVID-19 zu diesem Zeitpunkt besonderes für die Lieferketten ein ernsthaftes Problem. Bis heute kommt es immer wieder zu neuen Ausbrüchen wie etwa in China. Da das Reich der Mitte im Kampf gegen COVID-19 eine „Null-COVID-Strategie“ verfolgt, hat dies unmittelbare Auswirkungen auf die Wirtschaft im Westen.6

Was ist eine Wirtschaftskrise?

Unter einer Wirtschaftskrise wird per Definition ein „Umschwung der Hochkonjunktur in einer Phase wirtschaftlicher Zusammenbrüche“ verstanden.7

Ursachen

Eine Wirtschaftskrise kann durch diverse Gründe ausgelöst werden und wird in der Regel in endogene und exogene Theorien unterteilt. Währende Erstere die Ursache von Krisen in der Wirtschaft selbst sehen, führen exogene Theorien Krisen auf äussere Ursachen zurück.

Als Beispiele herangezogen werden können:

  • Währungskrisen

z.B. durch hohe Inflation, Folge einer restriktiven Geldpolitik, Rezessionsgefahr

  • Deflationskrisen

Der Gegensatz zur Inflationskrise, längerfristiger Rückgang der Preise kann eine Wirtschaftskrise auslösen

  • Finanzmarktkrisen

Eine Finanzmarktkrise kann zu Verwerfungen bzw. einem Einbruch der Aktienmärkte führen und die Unternehmen in Existenznöte bringen.8 9

Mögliche Folgen der Wirtschaftskrisen

Eine Krise sorgt in der Regel für Einbussen in der Realwirtschaft und trifft Unternehmen sowie private Haushalten. Die Betriebe begeben sich auf Sparkurs und schrauben ihre Investitionen zurück – entlassen zur Not die Belegschaft. Private Haushalte reduzieren ihren Konsum und erhöhen ihre Sparquote aus Sorge vor anhaltender Unsicherheit. Nicht zuletzt droht die Gefahr einer Inflation, wenn der Staat mit monetären Mitteln zu Hilfe eilt, um die gebeutelte Wirtschaft zu stützen. In diesem Fall leiden Unternehmen und Bürger unter der drohenden Preiserhöhung.10

Bitte beachten Sie folgende Risiken:

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 79% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Quellen:

  1. Geo, 2022
  2. Studyflix, 2022
  3. Wikipedia, 2022
  4. Wikipedia, 2022
  5. Fluter, 2022
  6. planet-wissen, 2022
  7. Gabler, 2022
  8. Boeckler, 2022
  9. Wikipedia, 2022
  10. Hoch im Kurs, 2022

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