Beim Optionenhandel
Die Berechnung des inneren Wertes variiert je nach Optionsart. Bei Call-Optionen ist es der Preis des zugrunde liegenden Basiswerts abzüglich des Ausübungspreises.
Bei Put-Optionen ist es der Ausübungspreis abzüglich des Preises des zugrunde liegenden Basiswerts. Der innere Wert kommt nur im Zusammenhang mit "Im Geld"-Optionen vor und können nicht negativ sein. Ein negativer, innerer Wert würde bedeuten, die Option ist entweder "am Geld" oder "aus dem Geld".
Beim Aktienhandel
Jeder Händler hat unterschiedliche Vorstellungen vom Realwert einer Aktie. Einige messen Fundamentaldaten eine höhere Bedeutung bei und andere sehen sich das Wachstumspotential oder das von Marktbedingungen an. Der Marktwert einer Aktie kann sich demnach stark unterscheiden, von dem inneren Wert, den ihr ein Investor beimisst.
Wenn dies geschieht, trifft der Investor womöglich eine Handelsentscheidung, da er von einer Abweichung des aktuellen Kurses zum tatsächlichen Wert ausgeht. In einem solchen Fall ist der innere Wert vergleichbar mit dem Zeitwert.