PMI steht für Purchasing Managers Index (zu deutsch Einkaufsmanagerindex) und ist ein nützlicher Indikator für die Gesundheit eines bestimmten Wirtschaftssektors. In Deutschland wird das Konjunktur-Barometer von Markit und dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (kurz BME) erstellt.
Oft ist der Einkaufsmanagerindex ein nützlicher Indikator für das BIP, da die Veröffentlichungen zeitnaher geschehen und eine bessere Momentaufnahme liefern, als vierteljährliche BIP-Zahlen. Ein Herstellungs-PMI kann sich aus vielen verschiedenen Indikatoren zusammensetzen, angefangen bei Eingangspreisen bis hin zu Exportaufträgen. Die Organisationen, die einen Einkaufsmanagerindex zusammenstellen unterscheiden sich je nach Land.
Ein PMI von 50 bedeutet, dass sich der betroffene Sektor im Vergleich zum Vormonat nicht verändert hat. Ein Wert über 50 signalisiert Wachstum, während ein Wert unter 50 für ein Schrumpfen der Wirtschaft spricht.
Auch wenn die Fertigung in vielen Volkswirtschaften an Bedeutung verloren hat, wird der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe von vielen Analysten und Tradern als wichtiger Wirtschaftsindikator betrachtet.