DAX verliert über 100 Zähler – 16.000-Punkte-Marke vorerst vom Tisch
Der DAX 40 büßt am Donnerstagvormittag rund 130 Punkte oder 0,80 Prozent seines Wertes auf 15.767 Zähler ein.
Wichtigste Punkte:
- DAX verliert über 100 Zähler – 16.000-Punkte-Marke vorerst vom Tisch
- Erzeugerpreise schwächen sich ab – Hinweise auf Rückgang des Preisdrucks
- Pharma- und Autowerte belasten – Anleger gehen in Deckung
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DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Sartorius Chart auf Monatsbasis
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Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX verliert über 100 Zähler – 16.000-Punkte-Marke vorerst vom Tisch
Der DAX 40 büßt am Donnerstagvormittag rund 130 Punkte oder 0,80 Prozent seines Wertes auf 15.767 Zähler ein. Neben den schwelenden Unsicherheiten in puncto US-Geldpolitik drücken maue Zahlen aus der Pharma- und Automobilbranche auf das Gemüt der Anleger.
Indes gibt die Entwicklung der deutschen Erzeugerpreise Anlass zur Hoffnung, dass der Inflationsdruck schon bald nachlassen könnte.
Pharma- und Autowerte belasten – Anleger gehen in Deckung
Maue Geschäftszahlen des Labor- und Pharmaausrüsters Sartorius haben am Donnerstag DAX-Anleger verprellt. Dazu gesellen sich enttäuschende Zahlen vom US-E-Autobauer Tesla Inc, welche eine ganze Branche in Sippenhaft nehmen.
Sartorius enttäuschte insofern, da der Umsatz im Coronageschäft kaum noch einen Betrag leistete, hieß es. Selbst die bereits nach unten korrigierten Erwartungen wurden enttäuscht.
Die zunehmende Konkurrenz im Elektroauto-Geschäft und der damit im Zusammenhang stehende Preiskampf hat dem Gewinn des US-Herstellers stark zugesetzt. Unter dem Strich verdiente Tesla im vergangenen Quartal 2,5 Milliarden Dollar und damit fast ein Viertel weniger als noch vor einem Jahr.
Erzeugerpreise schwächen sich ab – Hinweise auf Rückgang des Preisdrucks
Die deutschen Erzeugerpreise sind so wenig gestiegen wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Im März kletterten die Produzentenpreise per Jahresmonatsvergleich um 7,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Im letzten Jahr zogen besagte Preise mit 45,8 Prozent so stark wie nie zuvor. Die Ergebnisse gelten jedoch als vorläufig. Änderungen wegen der Strom- und Gaspreisbremse seien denkbar, welche erst ab März umgesetzt werden.
Die Energiepreise lagen 6,8 Prozent höher im Vergleich zum Vormonat. Die Entwicklung der Erzeugerpreise könnte jedoch als Hinweis darauf gewertet werden, dass der Preisdruck in Zukunft abnehme.
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