Apple Aktie unter Druck: Frankreich-Sorgen und Keynote im Fokus
Mit großer Spannung haben Börsianer am gestrigen Abend das sogenannte „Apple-Event“ verfolgt.
Wichtigste Punkte:
- Apple Aktie unter Druck: Frankreich-Sorgen und Keynote im Fokus
- „Apple-Event“ kann keine Trendwende einleiten – China- und Frankreich-Sorgen zu groß
- Grenzwerte laut französischer Behörden für iPhone 12 zu hoch – Apple weist dies zurück
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Apple Aktie Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Apple Aktie unter Druck: Frankreich-Sorgen und Keynote im Fokus
Mitten in den Unruhen um ein partielles Verbot von Apple-Smartphones in China hat der Tech-Gigant am Dienstag sein neues iPhone-Modell vorgestellt. Dazu gesellen sich Spekulationen rund um einen möglichen Rückruf des Smartphones „iPhone 12“ in Frankreich.
Laut IG-Indikation büßen die Apple-Aktien am Mittag rund ein halbes Prozent auf 176,21 Dollar ein.
„Apple-Event“ kann keine Trendwende einleiten – China- und Frankreich-Sorgen zu groß
Mit großer Spannung haben Börsianer am gestrigen Abend das sogenannte „Apple-Event“ verfolgt. Vorgestellt wurde unter anderem eine neue Generation des „iPhones“, welches für den Konzern als sonderbar wichtig erachtet wird. Mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes steuert das Smartphone bei, welcher zuletzt bei rund 400 Milliarden Dollar pro Jahr gelegen hatte. Dem Branchenportal Counterpoint Research zufolge gingen die Verkäufe allerdings im zweiten Quartal des Jahres von 294,5 auf 268 Millionen Einheiten zurück.
Als ein Belastungsfaktor für das Unternehmen fungiert das Verbot für Mitarbeiter chinesischer Behörden und Staatsunternehmen, Apple-Smartphones am Arbeitsplatz zu nutzen. Die Bank of America schätzt, dass dies den iPhone-Verkauf im Land um bis zu 50 Millionen Einheiten drücken könnte.
Grenzwerte laut französischer Behörden für iPhone 12 zu hoch – Apple weist dies zurück
Ebenfalls im Fokus der Marktakteure stehen die jüngsten Entwicklungen in Frankreich, wo ein Rückruf des Smartphone-Modells „iPhone 12“ droht. Tests hätten eine elektromagnetische Strahlung über den Grenzwerten angezeigt, hieß es.
Daraufhin wies die Agence nationale des fréquences (ANFR) an, die Geräte aus den Verkaufskanälen zu entfernen. Der für die Digitalwirtschaft zuständige Minister Jean-Noel Barrot sagte der Zeitung „Le Parisien“, dass Apple nun zwei Wochen Zeit hätte, um mit einem Update zu reagieren.
"Wenn sie das nicht tun, bin ich bereit, einen Rückruf aller im Umlauf befindlichen iPhones 12 anzuordnen."
Doch bereits heute hatte hat Apple den französischen Behörden widersprochen. Nach Angaben des Konzerns halte man internationale Grenzwerte, hieß es.
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