Bitcoin fällt unter 60.000-Dollar-Marke - Gold steigt gen 1.900 Dollar
Während der Bitcoin mehr als 10 Prozent verliert, steigen Anleger in das Edelmetall Gold ein. Folgend die Gründe und Aussichten.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis steigt Richtung 1.900-Dollar-Marke
- Bitcoin-Anleger schichten Vermögen um
- Zweistellige Verluste bei Kryptowährungen
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Goldpreis Chart
Bitcoin fällt unter 60.000-Dollar-Marke - Goldpreis steigt
Der Goldpreis notiert am Dienstagvormittag laut IG-Indikation bei 1.873 Dollar pro Feinunze und damit rund 0,54 Prozent im Plus. Damit rückt folgerichtig wieder die psychologische Marke von 1.900 Dollar in das Visier der Anleger. Dabei könnte nicht zuletzt ein Ausverkauf bei Bitcoin und Co dem Edelmetall in die Karten spielen.
Der Bitcoin fällt am Dienstag unter die psychologische Marke von 60.000 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit über zwei Wochen. Währungen aus den zweiten respektive dritten Reihen büßen ebenfalls teilweise über 10 Prozent ihres Wertes ein.
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Sorgen um US-Dollar, US-Infrastrukturpaket und China
Die aktuell dünne Luft zwingt Anleger zusehends zum Abstieg. Angesichts ambitionierter Kurshöhen versilbern Investoren ihre Gewinne. Ein starker US-Dollar, umstrittene Steuer-Meldepflichten in den USA und neuen Sorgen aus China für die Mining-Branche drücken derzeit auf das Gemüt.
Am Montagabend hatte Präsident Joe Biden das billionenschwere Infrastrukturgesetz unterschrieben und damit auch neue Meldepflichten für Investoren verhängt. Die Furcht vor einer forcierten Regulierung und Besteuerung von Kryptowährungen auf US-amerikanischen Boden nimmt Anleger derzeit die Luft zum Atmen.
Daneben gesellen sich neue mögliche regulatorische Maßnahmen in China für die Krypto-Mining-Branche. Im Gespräch ist ein „Straf-Strompreis“ für Unternehmen, welche für sich den günstigeren, Verbraucherstrompreis nutzen.
Bitcoin und Gold: So könnte es weitergehen
Inflationsängste dies- und jenseits des Atlantiks hatten Anleger zuletzt verstärkt in alternative Anlageklassen flüchten lassen. Mit den jüngsten Inflationsdaten in den USA sahen sich Börsianer in ihrer Inflationsfurcht zuletzt bestätigt. Nun aber könnten Börsianer verstärkt zurück in traditionelle Fluchthäfen wie etwa Gold einsteigen und Bitcoin und Co sukzessive den Rücken kehren. Vor allem die bei Kryptowährungen ausgeprägte Volatilität bleibt für viele Börsianer abschreckend.
Den jüngsten Rücksetzer bei Bitcoin und Co könnten mutige Anleger womöglich schon bald wieder als willkommene Wiedereinstiegsgelegenheit wahrnehmen.
Regulierungssorgen sollten aber nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Der Goldpreis könnte schon bald Richtung mentale Marke in Höhe von 1.900 Dollar klettern. Neben Inflationssorgen sind es womöglich Krypto-Anleger, welche ihr Kapital umschichten.
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