Bitcoin Kurs: Anleger atmen im Juli auf – US-Geldpolitik im Fokus
Vor allem die Hoffnung auf eine umsichtige US-Geldpolitik hat Börsianer in den vergangenen Wochen wieder aufatmen lassen.
Wichtigste Punkte:
- Bitcoin Kurs: + 17 Prozent im Juli – US-Geldpolitik als Zünglein an der Waage
- Dreimonatige Verlustserie beendet – Bitcoin Kurs steigt zwischenzeitlich gen 25.000-Dollar-Marke
- USA stecken in „technischer Rezession“ – Unsicherheit weiter nicht vom Tisch
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Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis (5 Jahre)
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitcoin Kurs Chart auf Tagesbasis
Bitcoin Kurs: + 17 Prozent im Juli – US-Geldpolitik als Zünglein an der Waage
Krypto-Anleger haben im vergangenen Monat aufatmen können. Per Monatsfrist verteuerte sich das nach Marktgröße bekannteste Krypto Asset um über 17 Prozent. Vor allem die Hoffnung auf eine umsichtige US-Geldpolitik hat Börsianer in den vergangenen Wochen wieder aufatmen lassen. Auch wenn die Rezessionssorgen nicht vom Tisch sind, könnte im August eine weitere Erholung in der Luft liegen.
Dreimonatige Verlustserie beendet – Bitcoin Kurs steigt zwischenzeitlich gen 25.000-Dollar-Marke
Das deutliche Kursplus im Juli in Höhe von über 17 Prozent hat die Kursfantasien der Anleger zum Leben erweckt. In den vergangenen drei Monaten hatte der Bitcoin Kurs zusammengefasst über 65 Prozent seines Wertes eingebüßt. Nach einer dreimonatigen Dürreperiode können Anleger somit wieder Mut schöpfen.
Hintergrund für den Kursschub dürfte nicht zuletzt die Aussicht auf eine weniger restriktive Geldpolitik in den USA ein, was riskanten Anlageklassen zugutekommt.
Im Einklang mit den traditionellen Aktienmärkten, insbesondere der techlastigen Nasdaq konnten Krypto Assets somit zuletzt wieder deutlich an Wert zulegen.
USA stecken in „technischer Rezession“ – Unsicherheit weiter nicht vom Tisch
Das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vergangenen Quartal um 0,9 Prozent geschrumpft und damit zum wiederholten Mal gefallen, was per Definition in dem meisten Volkswirtschaft einer sogenannten „technischen Rezession“ gleichkommt.
Dagegen spricht allerdings, dass sich der US-Arbeitsmarkt nach wie vor in einer robusten Verfassung befindet. Neue Zahlen zu der Situation am Jobmarkt werden am Freitag erwartet.
Die Rezessionssorgen dürften Anleger in den kommenden Tagen und Wochen weiterhin beschäftigen. Spannend dürfte sein, welches Tempo die US-Fed im aktuellen Zinserhöhungszyklus für den September und Oktober anvisiert. Möglicherweise könnte der Währungshüter seine Zinsschritte sukzessive reduzieren. Erst im Juli hatte die Fed zum wiederholten Mal die Zinsen um 75 Basispunkte angezogen, was Anleger aufatmen ließ.
Bitcoin Kurs: So könnte es weitergehen
Von hoher Bedeutung bleiben in dieser Woche die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Sollten die sogenannten Non-Farm Payrolls einen deutlichen Rückgang erleiden, dürfte dies die US-Notenbank hellhörig werden lassen.
Gleichzeitig bleibt die Inflationsentwicklung im Auge zu behalten, welche als mit entscheidend für den zukünftigen Verlauf der US-Geldpolitik gilt.
Aus charttechnischen Gesichtspunkten bleibt ein erneutes Anlaufen an die 25.000-Dollar-Marke denkbar. Sollte besagte Hürde nachhaltig überschritten werden, könnten Börsianer die 30.000er-Marke ins Visier nehmen.
Trotz der jüngsten Zugewinne sollten die Risiken nicht vergessen werden. Gewinnmitnahmen bleiben angesichts einer nach wie vor fragilen Gemengelage jederzeit denkbar.
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