Bitcoin Kurs: Die Ruhe vor dem Sturm? Hochspannung vor Fed-Sitzung

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin Kurs: Anleger fiebern Fed-Zinsentscheid entgegen
• Hochspannung vor Fed-Zinsentscheid – dreht der Währungshüter den Geldhahn ab?
• Bitcoin und Co im Klammergriff der Notenbankpolitik – das ist nun wichtig

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Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung

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Bitcoin Kurs: Anleger fiebern Fed-Zinsentscheid entgegen

Wenige Stunden vor der so bedeutenden FED’schen Zinsentscheidung werden Anleger am Kryptowährungsmarkt wieder nervös. Die nach Marktgröße wichtigste Digitalwährung Bitcoin notiert am Nachmittag wieder unter der Marke von 48.000 Dollar und damit rund 1,44 Prozent im Minus. Die psychologische Marke von 50.000 Dollar erweist sich damit nach wie vor als zu ambitioniert.

Die Märkte fürchten eine Straffung der geldpolitischen Zügel, was Kryptowährungen reichlich Wind aus den Segeln nehmen könnte. Die Luft vermag vor diesem Hintergrund noch dünner zu werden.

Hochspannung vor Fed-Zinsentscheid – dreht der Währungshüter den Geldhahn ab?

Mit Spannung fiebern Anleger der Notenbanksitzung am heutigen Abend der Federal Reserve (Fed) entgegen. Gut möglich, dass das im Fachjargon sogenannte Tapering weiter forciert wird. Demnach könnten die zuletzt monatlichen Anleihekäufe in Höhe von 120 Milliarden Dollar in Zukunft nicht nur um 15 Milliarden Dollar pro Monat reduziert werden, sondern möglicherweise sogar um bis zu 30 Milliarden Dollar.

Daneben gesellen sich Zinserhöhungsspekulationen, welche eine geldpolitische Wende einläuten dürften. Bereits Mitte des Jahres 2022 könnten die Zinszügel angezogen werden. Derweilen rechnen Marktteilnehmer mit bis zu drei Zinsschritten in den kommenden zwei Jahren. Aktuell notiert das Zinsniveau in den USA zwischen null und 0,25 Prozent. Erwartet werden jeweils Schritte um 25 Basispunkte.

Hintergrund ist und bleibt vor allem die grassierende Inflation, welche im November bei 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat notierte und damit weitehrin auf sonderbar hohem Niveau. Die Fed sieht sich mehr oder weniger gezwungen, restriktivere Töne an den Tag zulegen und damit einen schärferen Ton einzuschlagen.

Bitcoin und Co im Klammergriff der Notenbankpolitik – wird es ungemütlich?

Für Kryptowährungen könnte es angesichts einer potenziell restriktiveren Haltung der US-Notenbank Fed in den kommenden Stunden und Tagen ungemütlich werden. Sollte der Währungshüter einen schnelleren Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik verkünden, könnte dies Anleger rund um den Globus auf den falschen Fuß erwischen. Möglicherweise trifft dies in erster Linie riskante Anlageklasse wie etwa Kryptowährungen.

Potential besteht auf der Unterseite aus charttechnischer Sicht bis auf das Verlaufstief aus Oktober bei rund 40.000 Dollar. Vor dem Hintergrund, dass die mentale Marke in Höhe von 50.000 Dollar zuletzt nicht zurückerobert werden könnte, bleibt die Gemengelage weiterhin fragil. Weitere Abwärtsavancen bleiben m. E. zu erwarten.

Gleichzeitig könnte ein erneuter Kurseinbruch neue Chancen für Anleger öffnen, welche zuletzt hinter der Seitenlinie gewartet haben.

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