Bitcoin Kurs bei 60.000 Dollar – die Ruhe vor dem Sturm?
Der Bitcoin Kurs zeigt relative Stärke und notiert in Reichweite der 60.000er-Marke. Herrscht derzeit eine Ruhe vor dem Sturm?
Bitcoin Kurs aktuell
Die Kryptowährung Bitcoin gewinnt am Dienstag und damit nach dem langen Oster-Wochenende binnen 24 Stunden 2,21 Prozent auf rund 59.000 Dollar dazu, was gleichzeitig auch in etwa dem Wochengewinn entspricht. Nach wie vor beißen sich Anleger an der psychologischen Marke im Umfang von 60.000 Dollar sprichwörtlich die Zähne aus.
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Bitcoin Kurs Chart
Die Kryptowährung Bitcoin notiert auch am Dienstag in Nähe der 60.000-Dollar-Marke. Ein neues Rekordhoch ist über das lange Oster-Wochenende jedoch verwehrt geblieben.
Rückenwind generieren nach wie vor der Kreditkartenanbieter Visa und der Zahlungsdienstleister PayPal, welche den Optimismus zurück auf das Parkett geholt haben. Visa hatte zu Beginn der Woche angekündigt, im Rahmen eines Pilotprojekts mit dem Einsatz von Kryptowährungen im allgemeinen Zahlungsverkehr starten zu wollen und dabei auf die Ethereum Blockchain zu setzen. PayPal hingegen hat für US-Kunden offiziell die Möglichkeit der Bezahlung mit ausgewählten Kryptowährungen nun in die Praxis umgesetzt.
Inflationsfurcht fungiert weiterhin als Taktgeber
Nicht zuletzt die Furcht vor einer Inflation, welche Anleger nach wie vor auf die Suche nach Anlagealternativen begeben lässt, dürfte die jüngst zu beobachtende relative Stärke unterstreichen. Die Pläne des US-Präsidenten Joe Biden, erneut ein billionenschweres Hilfspaket auf die Beine stellen zu wollen, dürften ihren Teil dazu beigetragen haben.
Aufsichtsbehörden und Währungshüter könnten in Zukunft ihre Ohren weiter spitzen
Laut Kritiker Ray Dalio sei eine harte Haltung gegenüber Kryptowährung respektive ein Bitcoin-Verbot in Zukunft nicht auszuschließen. Vor diesem Hintergrund verweist Dalio auf ein Gold-Gesetz aus dem Jahr 1934. Damals wurde der private Besitz und Gebrauch von Gold als Geld verboten. Auch zu diesem Zeitpunkt wuchs die Sorge, dass Gold klassischen Fiatwährungen eine zu große Konkurrenz machen würde.
Bitcoin Kurs: So könnte es weitergehen
Je größer die Nachfrage nach Bitcoin und Co. im institutionellen und privaten Sektor anwächst, desto größer m.E. die Wahrscheinlichkeit für eine Regulierung, welche per se aber nicht negativ zu bewerten ist. Eine Regulierung dürfte sogar elementar wichtig sein, um in Zukunft von sämtlichen Anlegern auch akzeptiert werden zu können. Die Furcht vor einer zu straffen Gangart gegenüber Bitcoin und Co. könnte jedoch auch für Verkausszenarien sorgen. Verbote wären zumindest aus kurz- und mittelfristiger Perspektive ein harter Schlag gegen Kryptowährungen. Ob sich derartige Verbote jedoch auch in die Praxis umsetzen lassen werden, bleibt abzuwarten. Zudem dürften m.E. Regierungen nicht zwingend ein großes Interesse daran haben, digitale Währungen zu verbieten. Vielmehr könnte eine Kontrolle respektive ein Regulierungsrahmen von größerem Interesse sein.
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