Bitcoin Kurs sackt um 3.000 Dollar ab – Long-Squeeze schockt Anleger
Liquidationen im größeren Stil haben Krypto-Anleger in der Nacht von Montag auf Dienstag verunsichert und kalte Füße beschert.
Wichtigste Punkte:
- Bitcoin Kurs sackt um über 3.000 Dollar ab – Long-Squeeze schockt Anleger
- Jahresendrally für Bitcoin und Co weiter nicht in Sichtweite
- Bitcoin, Ether und Co stehen weiterhin auf tönernen Füßen
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Bitcoin Kurs sackt um über 3.000 Dollar ab – Long-Squeeze schockt Anleger
Ein Rückgang der Krypto-Märkte hat am späten Montagabend laut Coinglass zu Liquidationen in Höhe von 300 Millionen Dollar geführt, welche sich über mehre Future-Kontrakte erstrecken. Am Montagnachmittag war der Bitcoin zwischenzeitlich noch über die Marke von 52.000 Dollar geklettert, was gleichzeitig der höchste Stand seit über drei Wochen war. Gewinnmitnahmen könnten die jüngste Abwärtsbewegung ausgelöst haben.
Liquidationen im größeren Stil haben Krypto-Anleger in der Nacht von Montag auf Dienstag verunsichert und kalte Füße beschert. Rund 80 Prozent der Liquidationen in Höhe von 300 Millionen Dollar können indes laut Coinglass Long-Positionen zugerechnet werden, heißt es. In der Regel stellen die Broker respektive die Börsen Konten mit gehebelten Positionen glatt, wenn diese im Falle von auftretenden Verlusten nicht mehr gedeckt werden können. Dies kann zu Verkaufskaskaden führen, welche einen Dominoeffekt auf den Spotmarkt auslösen können. Im Fachjargon ist dann meist die Rede von einem sogenannten Long-Squeeze.
Jahresendrally für Bitcoin und Co weiter nicht in Sichtweite
Der jüngste Versuch der Eroberung der technischen Marke in Höhe von 52.000 Dollar ist gescheitert. Zu unsicher gestaltet sich die fundamentale nebst technischer Gemengelage. Auch wenn kurzfristig Schnäppchenjäger immer wieder ihr Glück versuchen, mangelt es an überzeugten Käufern. Bitcoin, Ether und Co stehen wenige Tage vor Jahresende tendenziell auf tönernen Füßen. Bullen und Bären geben sich die Klinke in die Hand. Auf der einen Seite erwarten Anleger einen weiteren Kurseinbruch. Auf der anderen Seite möchte niemand den Startschuss für eine neue Rally verpassen.
Sorge vor „Omikron“ schürt nach wie vor Unsicherheit
Die Furcht vor einer wirtschaftlichen Abkühlung angesichts der wütenden Coronavirus-Mutation „Omikron“ dürfte Anleger noch eine Weile beschäftigen und damit im Klammergriff halten. Für den Startschuss einer neuen Rally bleibt die Bedingung einer neutralisierten Grundstimmung ohne makroökonomische Unsicherheitsfaktoren wie etwa „Omikron“ m. E. Bedingung. Anleger könnten somit tendenziell das Weite suchen, sollte das Infektionsgeschehen sich in den kommenden Tagen und Wochen dies- und jenseits des Atlantiks weiter ausbreiten. Von einer Jahresendrally bleiben Bitcoin und Co offensichtlich weiterhin weit entfernt.
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