Bitcoin Kurs sticht Gold in 2021 aus – was erwartet Anleger in 2022?
Während das Edelmetall Gold Anleger in puncto Inflationsschutz im Jahr 2021 enttäuscht hat, können Bitcoin-Investoren auf ein Plus in Höhe von 57 Prozent per Jahresfrist zurückblicken.
Wichtigste Punkte:
- Gold enttäuscht Anleger in 2021 – Bitcoin Kurs mit starker Performance
- Finanzprofessor sieht Wachablösung von Gold durch Bitcoin
- Bitcoin Kurs: Inflation bleibt eines der zentralen Themen in 2022
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Gold enttäuscht Anleger in 2021 – Bitcoin Kurs mit starker Performance
Während das Edelmetall Gold Anleger in puncto Inflationsschutz im Jahr 2021 enttäuscht hat, können Bitcoin-Investoren auf ein Plus in Höhe von 57 Prozent per Jahresfrist zurückblicken. Im gleichen Zeitraum fällt das glänzende Edelmetall um rund sechs Prozent.
Finanzprofessor sieht Wachablösung von Gold durch Bitcoin
Für die jüngere Anlegerschaft wurde Gold laut des Finanzprofessors der Wharton School abgelöst, was er gegenüber dem US-Sender CNBC mitteilte.
„Seien wir ehrlich, ich denke, Bitcoin als Inflationsschutz hat in den Köpfen vieler jüngerer Investoren Gold ersetzt. Digitale Münzen sind das neue Gold der Millennials. Ich denke, die Geschichte von Gold ist eine Tatsache, dass die junge Generation Bitcoin als Ersatz betrachtet.“
Die Liste prominenter Unterstützer ist im Jahr 2021 länger geworden. So hatte etwa Mark Cuba, Besitzer der Dallas Mavericks im Oktober 2021 gesagt, dass Bitcoin „besser als Gold“ sei. Der Co-Founder der Starwood Capital Group hatte Gold als „wertlos“ bezeichnet.
Allerdings gibt es auch kritische Stimmen: Die britische Notenbank Bank of England hatte im Dezember davor gewarnt, dass der Bitcoin „wertlos“ werden könne.
Anleger versprechen sich angesichts der limitierten Menge von 21 Millionen Bitcoin-Einheiten einen Inflationsschutz und nicht zuletzt einen deflationären Charakter wegen des sogenannten „Halvings“, einer Art künstlichen Angebotsverknappung. Demnach verringert sich die ausgegebene Menge an BTC-Einheiten rund alle vier Jahre.
Bitcoin Kurs: Inflation bleibt eines der zentralen Themen in 2022
Die Inflation dürfte auch im Jahr 2022 eines der zentralen Themen bleiben. Im November notierte die Teuerung in den USA bei 6,8 Prozent im Jahresvergleich und damit so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr. Auch in der Eurozone notierten die Verbraucherpreise mit 4,9 Prozent sonderbar stark – auf dem höchsten Stand seit Einführung des Euros.
Ob Anleger Bitcoin wie im vergangenen Jahr dem glänzenden Edelmetall vorziehen bleibt indes abzuwarten. Zuletzt hatten makroökonomische Risiken wie etwa die Coronavirus-Pandemie Krypto Assets Wind aus den Segeln genommen. Im Vergleich hatte sich das Edelmetall Gold mit leichten Kursaufschlägen präsentiert. Sollte es zu neuen Unruhen kommen wie etwa durch COVID-19 respektive neuartige Virusmutationen, könnten Anleger im Zweifel auf klassische stabilitätsversprechende Anlagehäfen zurückgreifen.
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