Bitcoin Kurs über 36.000 Dollar – doch USA drohen mit Regulierung
Der Bitcoin Kurs notiert zu Wochenbeginn über der Marke von 36.000 Dollar. Doch die USA könnten schon bald mit einer stärkeren Regulierung um die Ecke kommen.
Bitcoin Kurs aktuell
Der Bitcoin, die nach Marktgröße wichtigste und gleichzeitig bekannteste Währung tritt am Montag bei 36.185 Dollar nahezu auf der Stelle. Auf Wochensicht notiert ein Minus von rund einem Prozent auf der Kurstafel.
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Bitcoin Kurs Chart
Die Gemengelage rund um Kryptowährungen bleibt auch zu Beginn der neuen Handelswoche fragil. Neben den Regulierungssorgen aus China ist es das jüngste Bestreben der Bank of Japan nebst Tesla-Chef Elon Musk, welche als Belastungsfaktoren hervorzuheben sind.
Aus China gab es jüngst das Bestreben einer schärferen Regulierung, indem man ankündigte, härter gegen das Mining-Geschäft nebst Handelsaktivitäten vorgehen zu wollen. Auch der Gouverneur der Bank of Japan hatte die Verwendung der Kryptowährung infrage gestellt und insgesamt kein gutes Haar an digitalen Assets gelassen.
Zudem ist es Tesla-Chef Elon Musk, welcher Belastungspotential innehat. Seine Tweets werden weiterhin gefürchtet. Zuletzt hatte Musk aber für Aufwind gesorgt, indem er mitteilte, sich mit führenden nordamerikanischen Bitcoin-Minern getroffen zu haben, um die Thematik rund um „grünere Energien“ voranzutreiben. Dies hatte zwischenzeitlich für Erholungstendenzen gesorgt.
In den USA droht eine schärfere Regulierung
Michael Hsu, Chef der Bankenaufsicht OCC hofft auf einen „regulatorischen Rahmen“ für Kryptowährungen. Laut Hsu sei es von hoher Bedeutung, behördenübergreifend zu agieren. Gemeint sind damit neben der OCC die US-Notenbank Fed nebst Einlagensicherungsfonds.
Erst vor rund 1,5 Wochen hatte US-Präsident Joe Biden sich für eine automatische Meldung von Transaktionen in Höhe von 10.000 Dollar stark gemacht, um Geldwäsche einzudämmen. Womöglich stehen die USA erst vor dem Beginn einer großen Regulierungswelle.
Bitcoin Kurs: So könnte es weitergehen
Anleger sollten sich auch in den kommenden Tagen und Wochen auf weitere Achterbahnfahrten am Markt einstellen. Auch wenn zwischenzeitlich Erholungstendenzen zu beobachten sind, bleibt die Gemengelage bis auf Weiteres unübersichtlich. Zu sehr lasten die Regulierungssorgen auf der Stimmung. Gut möglich, dass schon bald die Vereinigten Staaten den Regulierungsgürtel deutlich enger schnallen könnten. Ein gänzliches Mining-Verbot nebst Einschränkung der Handelsaktivitäten wie in China erwarte ich dabei nicht. Die USA könnten jedoch insgesamt straffer regulieren und die Zügel deutlich anziehen. Kurzfristig besitzt diese Konstellation Potential, neue Abwärtsrisiken auszulösen.
Ein Unterschreiten der Marke im Umfang von 30.000 Dollar könnte neues Abwärtspotential aktivieren. Hingegen könnte im Bereich zwischen 30.000- und 35.000 Dollar eine erste mögliche Bodenbildung erfolgen.
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