Bitcoin verweilt bei 58.000 Dollar – Alle Augen auf die Fed

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin verweilt bei 58.000 Dollar – Alle Augen auf die Fed
• US-Teuerung rückläufig – Kernrate bleibt jedoch hartnäckig
• EZB senkt Zinsen erwartungsgemäß – weniger Impulse für Kryptowerte
• US-Präsidentschaftswahlkampf bleibt spannend – Alle Augen auf die Fed

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Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin verweilt bei 58.000 Dollar – Alle Augen auf die Fed

Nach durchaus ereignisreichen Handelstagen kann sich der nach Marktgröße wichtigste Kryptowert Bitcoin (USD) über der runden Marke von 58.000 Dollar halten. Neben neuen Inflationsdaten aus den Vereinigten Staaten sahen sich Anleger zudem auch mit geldpolitischen Weichenstellungen durch EZB konfrontiert. Nun dürften sich die Blicke der Anleger gespannt auf die am kommenden Mittwoch anstehende Fed-Notenbanksitzung richten.

US-Teuerung rückläufig – Kernrate bleibt jedoch hartnäckig

Die am Mittwochnachmittag publizierten US-Inflationsdaten haben die Zinssenkungsfantasien in den Vereinigten Staaten unter dem Strich nicht verstärken können. Auch wenn die Teuerungsrate inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel im August mit 2,50 Prozent unter den Erwartungen (2,60 Prozent), nach 2,90 Prozent im Juli lag, verharrte die Kernteuerung mit 3,20 Prozent auf dem Niveau aus dem Vormonat. Besagte Rate wird nicht zuletzt auch als maßgeblich für die US-Notenbank angesehen.

EZB senkt Zinsen erwartungsgemäß – weniger Impulse für Kryptowerte

Gößeren Einfluss auf das Marktgeschehen hatte am Donnerstag die vollzogene EZB-Notenbanksitzung auf Kryptowerte nicht. Erwartungsgemäß drehte der europäische Währungshüter an den berüchtigten Zinsschrauben nach unten. Der sogenannte Einlagenzins sinkt demnach um 25 Basispunkte auf ein Niveau von 3,50 Prozent. Der Einlagenzins für Geschäftsbanken wird auch als richtungsweisend angesehen. Der Hauptrefinanzierungssatz für Geschäftsbanken sank indes um 0,6 Prozentpunkte auf 3,65 Prozent.
Wie es um die zukünftige Geldpolitik in der Eurozone bestellt ist, blieb allerdings offen.
"Der EZB-Rat legt sich nicht im Voraus auf einen bestimmten Zinspfad fest."

US-Präsidentschaftswahlkampf bleibt spannend – Anleger hoffen auf Zinswende durch Fed

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sorgte auch das erstmalige TV-Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump für Aufsehen. Unmittelbar nach dem Event gab der Bitcoin Kurs zwischenzeitlich etwas nach. Anleger könnten die Demokratin Harris in dem TV-Auftritt als Siegerin gesehen haben.
Investoren hoffen jedoch weiterhin, dass mit Trump in Zukunft ein kryptofreundlicher US-Präsident das Weiße Haus bewohnen könnte. Derzeit liefern sich beide Kandidaten ein Kopf-an-Kopf-Rennen in den Umfragewerten.

Am kommenden Mittwoch dürfte die mit Spannung erwarte Fed-Notenbanksitzung in den Fokus der Anleger rücken. Seit Monaten warten die Märkte auf die erhoffte Zinswende, welche nun Wirklichkeit werden könnte. Erwartet wird ein Zinsschritt um 25 Basispunkte, sodass das Zinsband in Zukunft bei 5,00 bis 5,25 Prozent notieren könnte.

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