Bitcoin wieder über 50.000 Dollar – Hochspannung vor diesem Event
Die Anleger versuchen im Markt nun langsam, aber sicher wieder Fuß zu fassen, ohne dabei die schwelenden Risiken aus den Augen zu verlieren.
Wichtigste Punkte
- Bitcoin Kurs steigt wieder über 50.000 Dollar – Makroökonomische Sorgen reißen kurzfristig ab
- Coronavirus-Sorgen rund um „Omikron“ rücken in den Hintergrund – „Evergrande“ bleibt akuter Unsicherheitsfaktor
- Übergeordneter Aufwärtstrend bleibt in Takt – Hochspannung vor Regulierungsevent
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Bitcoin Kurs Chart
Bitcoin steigt wieder über 50.000 Dollar – Makroökonomische Sorgen reißen kurzfristig ab
Preisjäger haben am Krypto-Markt für die erhoffte Trendwende gesorgt. Die nach Marktgröße wichtigste Digitalwährung notiert am Dienstag wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 50.000 Dollar. Laut IG-Indikation müssen Anleger für eine Bitcoin-Einheit am Nachmittag rund 51.000 Dollar auf den Tisch legen. Damit kostet ein BTC 5,71 Prozent mehr im Vergleich zum Vortag. Auch die nach Marktgröße zweitwichtigste Digitalwährung Ether (ETH) kann im Windschatten der Bitcoin-Erholung zulegen, welche über acht Prozent auf derzeit 4.352 Dollar dazugewinnt.
Es schlägt die Stunde der Schnäppchenjäger. Nachdem die Kryptowährung Bitcoin vor rund drei Tagen spektakulär abgestürzt war, dürften vor allem kurzfristig orientierte Anleger nun zugreifen und die vermeintlich günstigen Preisniveaus als Wiedereinstiegsgelegenheit in den Markt erachten. Die Anleger versuchen im Markt nun langsam, aber sicher wieder Fuß zu fassen, ohne dabei die schwelenden Risiken aus den Augen zu verlieren.
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Coronavirus-Sorgen rund um „Omikron“ rücken in den Hintergrund – „Evergrande“ bleibt akuter Unsicherheitsfaktor
Die Sorgen rund um die neuartige Virusform „Omikron“ sind an den Märkten nicht mehr so präsent wie etwa noch in der vergangenen Woche. Mittlerweile ist die Furcht vor neuen Lockdowns und die damit im Zusammenhang stehenden wirtschaftlichen Einbußen wieder deutlich zurückgegangen. Die Anleger rechnen zwar mit einer ansteckenderen Mutation im Vergleich zu anderen Virusformen – der Krankheitsverlauf scheint neuesten Berichten zufolge jedoch „milder“ zu sein als im Vorfeld angenommen.
Der Immobilienkonzern China Evergrande bleibt allerdings weiterhin ein Unsicherheitsfaktor für die Märkte. Insidern zufolge hat der Konzern eine Galgenfrist für Zinszahlungen verpasst. Insgesamt sei der Konzern der Nachrichtenagentur Reuters der zufolge einer Verpflichtung in Höhe von 82,5 Millionen an Zinsen für Auslandsanleihen nicht nachgekommen. Insgesamt steht Evergrande mit über 300 Millionen Dollar in der Kreide. Fristen wurden in der Vergangenheit öfter nicht eingehalten, sodass eine 30-tätige Fristverlängerung eintrat.
Bitcoin Kurs: So könnte es weitergehen
Die jüngste Erholungsbewegung könnte sich in den kommenden Stunden weiter fortsetzen. Wichtig bleibt indes die Eroberung der nächsten technischen Marke in Höhe von 52.000 Dollar. Den Tag vor den Abend loben sollten Anleger allerdings nicht. Die Risiken rund um „Omikron“ nebst „Evergrande“ bleiben weiterhin schwelend. Auch das morgige Treffen von insgesamt acht Top-Managern aus der Krypto-Branche könnte Anleger hellhörig werden lassen. Sollten sich die Beteiligten vor dem Finanzdienstleistungsausschuss der US-Repräsentantenhauses für eine forcierte Regulierung aussprechen, könnte dies Bitcoin und Co zwischenzeitlich die Luft zum Atmen nehmen.
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