DAX 40 Wochenausblick: Jackson Hole wirft Schatten voraus – alle Augen auf Powell
Auch in der kommenden Handelswoche dürften Anleger im Hinblick auf die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik weiter grübeln.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Wochenausblick: Jackson Hole wirft Schatten voraus – alle Augen auf Powell
- Fed-Protokolle sorgen für zusätzliche Verunsicherung
- Deutsche Erzeugerpreise auf zu Wochenbeginn – Einkaufsmanager dürften für zusätzliche Impulse sorgen
- Wirtschaftssymposium in Jackson Hole ab Donnerstag im Fokus – Jerome Powell im Fokus
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DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Wochenausblick: Jackson Hole wirft Schatten voraus – alle Augen auf Powell
Auch in der kommenden Handelswoche dürften Anleger im Hinblick auf die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik weiter grübeln. Die am Mittwochabend veröffentlichten Fed-Mitschriften hält die Märkte nach wie vor im Ungewissen. Neue Hinweise könnten Marktakteure jedoch auf dem Wirtschaftssymposium in Jackson Hole erhalten. Gleichzeitig rücken zahlreiche konjunkturelle Frühindikatoren in den Fokus.
Fed-Protokolle sorgen für zusätzliche Verunsicherung
In puncto Geldpolitik jenseits des Atlantiks stochern Investoren weiterhin im Nebel. Klare Hinweise ließen die Fed-Protokolle zur Wochenmitte vermissen.
"Die meisten Teilnehmer sahen weiterhin erhebliche Aufwärtsrisiken für die Inflation, die eine weitere Straffung der Geldpolitik erforderlich machen könnten", hieß es in den sogenannten „Minutes“. Auf der Gegenseite wurde auf potenzielle Risiken wie etwa die Konjunkturschwäche verwiesen. Auch eine steigende Arbeitslosigkeit sei nicht zu unterschätzen.
Unter dem Strich bleibt die Frage im Raum bestehen, ob die Fed in diesem Jahr abermals an den berüchtigten Zinsschrauben dreht und wie lange das derzeitige Zinslevel von 5,25-5,50 Prozent beibehalten wird.
Das vielerorts beachtete Fed-Watch-Tool der CME Group signalisiert derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 88,5 Prozent für eine Zinspause auf der September-Sitzung (20.08). Zur Wochenmitte hatte diese noch 90,5 Prozent betragen.
Deutsche Erzeugerpreise auf zu Wochenbeginn – Einkaufsmanager dürften für zusätzliche Impulse sorgen
Der Wirtschaftsdatenkalender verspricht bereits am Montag mit neuen Daten zu den deutschen Erzeugerpreisen Bewegungspotenzial (08:00 Uhr). Erwartet wird ein rückläufiger Wert in Höhe von 0,4 Prozent nach zuletzt 0,3 Prozent. Besagte Daten werden auch als vorläufige Indikation auf die Inflationsentwicklung angesehen.
Zur Wochenmitte sollten Anleger zahlreiche Einkaufsmanager auf konjunkturelle Hinweise abklopfen. So werden etwa neben dem Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe von S&P Global das Pendant für den Sektor der Dienstleistungen und der sogenannte Gesamtindex publik (09:30 Uhr). Auch für die Eurozone (10:00 Uhr) nebst USA (15:45 Uhr) dürften besagte Daten auf Interesse stoßen.
Wirtschaftssymposium in Jackson Hole ab Donnerstag im Fokus – Jerome Powell im Fokus
Ab Donnerstag sollte der Fokus auf dem wirtschaftspolitischen Symposium der Federal Reserve in Jackson Hole (Wyoming) liegen. Fed-Chef Jerome Powell dürfte laut Angaben der US-Notenbank Federal Reserve am 25. August auf dem Event eine Rede halten (16:05 Uhr). Anleger versprechen sich in diesem Kontext geldpolitische Hinweise. Das Event findet vom 24. -26. August statt und trägt in diesem Jahr den Titel „Strukturelle Veränderungen in der Weltwirtschaft“.
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