DAX 40 Wochenausblick: US-Geldpolitik bleibt zentrales Thema - FOMC-Mitschriften im Fokus

Wichtigste Punkte:

• DAX 40 Wochenausblick: US-Geldpolitik bleibt zentrales Thema - FOMC-Mitschriften im Fokus
• Rückgang der US-Inflation kann nicht für den erhofften Befreiungsschlag sorgen
• EU-BIP und FOMC-Mitschriften zur Wochenmitte im Blick
• EU-Teuerung wird auf 5,5 Prozent geschätzt

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DAX 40 Chart auf Monatsbasis

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DAX 40 Wochenausblick: US-Geldpolitik bleibt zentrales Thema - FOMC-Mitschriften im Fokus

Die Fragezeichen rund um die zukünftige US-Geldpolitik dürften auch in der kommenden Handelswoche zunächst im Raum stehen. Der jüngste Rückgang der US-Teuerung hat nicht für den erhofften Befreiungsschlag am deutschen Aktienmarkt sorgen können. Indes befeuern die US-Erzeugerpreise die Zinsfantasien der Markakteure erneut. In diesem Zusammenhang dürften sich Anleger abermals verstärkt auf die Suche nach geldpolitischen Hinweisen begeben.

Rückgang der US-Inflation kann nicht für den erhofften Befreiungsschlag sorgen

Bereits am Donnerstag hatte die für die US-Notenbank Fed maßgebliche Kernrate der Inflation einen Rückgang aufgewiesen (4,7 Prozent). Die Verbraucherpreise inklusive Energie und Lebensmittel waren weniger stark angestiegen als erwartet (4,7 vs. 4,8 Prozent). Die heute veröffentlichten Erzeugerpreise stiegen im Juli gegenüber dem Vormonat allerdings um 0,30 Prozent an und damit stärker als gedacht (0,2 Prozent).

Am Dienstag gilt der Fokus dem ZEW-Index für Deutschland (11:00 Uhr). Erwartet wird ein Indexwert in Höhe von -16 Punkten nach zuletzt -14,7 Einheiten.
Auch die Einzelhandelsumsätze für die Vereinigten Staaten (14:30 Uhr) dürften die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Diese könnten im Juli gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent angezogen haben (zuvor: 0,2 Prozent).

EU-BIP und FOMC-Mitschriften zur Wochenmitte im Blick

Zur Wochenmitte werden zweite Schätzungen zum EU-Bruttoinlandsprodukt (BIP) publik. Gerechnet wird mit einem Plus von 0,3 Prozent nach zuletzt 0,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Per Vorjahresquartal wird ein Wachstum in Höhe von 0,6 Prozent erwartet (zuvor: 1,1 Prozent).
Am Abend (20:00 Uhr) dürften Börsianer die sogenannten FOMC-Mitschriften nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen, welche eine Zusammenfassung der Diskussion zwischen den Teilnehmern der Fed-Sitzung beinhalten. In der Regel werden diese drei Wochen nach dem Tag der politischen Entscheidung veröffentlicht.

EU-Teuerung wird auf 5,5 Prozent geschätzt

Erst am Freitag dürfte es aus Sicht des Wirtschaftsdatenkalender wieder spannend werden, wenn die finalen Daten zur Kernrate der Inflation für die Eurozone publik werden. Erwartet wird eine Juli-Teuerungsrate in Höhe von 5,5 Prozent und damit keine Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat.

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