DAX 40 Wochenausblick: Weitere Erholung möglich – Berichtssaison im Blick
In der neuen Handelswoche könnten Anleger angesichts bestehender Zinssenkungsfantasien weiterhin optimistisch bleiben.
Wichtigste Punkte:
- DAX 40 Wochenausblick: Weitere Erholung möglich – Berichtssaison im Blick
- Anleger hoffen nach Fed und US-Arbeitsmarktbericht auf eine weniger restriktive US-Geldpolitik
- Einkaufsmanager und Inflationsdaten im Fokus
- Rede durch Jerome Powell und Christine Lagarde in zweiter Wochenhälfte
- Zahlenflut voraus: 17 Unternehmen legen Zahlen vor
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DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX 40 Wochenausblick: Weitere Erholung möglich – Berichtssaison im Blick
In der neuen Handelswoche könnten Anleger angesichts bestehender Zinssenkungsfantasien weiterhin optimistisch bleiben. Nach der jüngsten Fed-Notenbanksitzung und dem US-Jobbericht bleibt die Hoffnung bestehen, dass der geldpolitische Gegenwind in Zukunft möglicherweise nachlassen könnte. Vor allem die Berichtssaison könnte hierzulande für neue Impulse sorgen.
Anleger hoffen nach Fed und US-Arbeitsmarktbericht auf eine weniger restriktive US-Geldpolitik
Genährt wurden die Fantasien auf ein Erreichen des Zinsgipfels in der vergangenen Woche insbesondere durch die Fed-Notenbanksitzung. Wie erwartet hatte der US-Währungshüter nicht an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht. Gleichzeitig interpretierten Anleger die Worte Jerome Powells weniger restriktiv.
Auch ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht hat den schwelenden Zinssorgen offensichtlich Wind aus den Segeln genommen. Mit einem Stellenplus in Höhe von 150.000 Einheiten wurden die bereits heruntergeschraubten Erwartungen von 180.000 Stellen noch mal unterboten. Auch die Arbeitslosenquote lag mit 3,9 Prozent höher als erwartet (3,8 Prozent).
Einkaufsmanager und Inflationsdaten im Fokus
Für Impulse sorgten bereits am Montagmorgen hierzulande neue Einkaufsmanager aus dem Hause S&P Global. So kletterte der PMI-Index stärker als erwartet (48,2 vs. 48 Punkte).
Der Dienstag sieht weniger relevante Wirtschaftsdaten vor. Vielmehr dürften Börsianer am Mittwoch auf die finalen Teuerungsraten (08:00 Uhr) für die Bundesrepublik Deutschland blicken. Erwartet wird ein Preisdruck von 3,8 Prozent für den Oktober nach zuletzt 4,5 Prozent im September.
Die Einzelhandelsumsätze für die EU dürften ebenfalls für Impulse sorgen (08:00 Uhr).
Rede durch Jerome Powell und Christine Lagarde in zweiter Wochenhälfte
Eine Rede durch Fed-Chef Jerome Powell gilt es ab 15:15 Uhr im Auge zu behalten. Am Abend treten zudem weitere Fed-Vertreter vor die Öffentlichkeit. Besagte Reden sollten Anleger nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.
Auch am Donnerstag gilt der Fokus einer Powell-Rede (20:00 Uhr). Ihre Kollegin Christine Lagarde von der Europäischen Zentralbank (EZB) folgt am Freitag um 13:30 Uhr.
Auch das Verbrauchervertrauen von Reuters und der Uni Michigan dürfte am letzten Handelstag (16:00 Uhr) von Interesse sein.
Zahlenflut voraus: 17 Unternehmen legen Zahlen vor
Die Berichtssaison dürfte sich hierzulande imposant weiter fortsetzen. Gleich 17 Unternehmen legen ihre Zahlen aus dem vergangenen Quartal vor.
Am Dienstag stellt die Daimler Truck Holding AG ihre Geschäftsergebnisse vor. Am Mittwoch rücken die Zahlen der Deutsche Post AG, Münchener Rück, Siemens Healthineer SA, Commerzbank AG, Continental AG, E.ON SE, Bayer AG, Airbus Group NV (DE) und Adidas AG in den Blick.
Am Donnerstag gilt die Aufmerksamkeit den Berichten von Brenntag AG, Hannover Rueckversicherung SE, der Deutsche Telekom AG, Henkel AG & Co KGaA, Merck & Co Inc und Rheinmetall AG. Die Q3-Ergebnisse der Allianz SE runden am Freitag die Woche ab.
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