DAX – Der reinste Katastrophentag
Und es geht doch noch schlimmer. Nach dem Kursdesaster vom Vortag kommt heute die nächste Verkaufswelle. Aber bis wohin kann es beim DAX noch gehen?
Gestern hatte fast jedes Land Zölle aufgebrummt bekommen. US-Präsident war hinsichtlich der Höhe der Zölle mehr als großzügig. Auch Waren aus China werden in den USA wesentlich teurer. Doch die Antwort aus Peking ließ nicht lange auf sich warten. Im Gegenzug wurden Zölle auf US-amerikanische Produkte in Höhe von 34% verhängt. Spätestens heute hat der nächste Handelskrieg begonnen. Und an den Börsen flüchten die Anleger in Scharen.
Bereits gestern hatte der DAX das Doppelhoch mit dem Bruch der Nackenlinie bei 22.239 Punkten nach unten vollendet. Aus der Höhe der Umkehrformation lässt sich ein Abwärtspotenzial bis 21.000 Zählern ableiten. Knapp zuvor liegt im Tageschart das 38,2%-Fibonacci-Level bei 21.009 Punkten.
Im Augenblick werden diese Ziele pulverisiert. Der deutsche Leitindex notiert unterhalb der 21.000 Zähler-Marke und nähert sich der steigenden exponentiellen 200-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 20.445 Punkten. Das 50,0%-Fibonacci-Niveau bei 20.248 Zählern ist ebenfalls in Sichtweite.
Darunter wären dann die psychologische Marke bei 20.000 Zählern sowie das 61,8%-Retracement bei 19.486 Punkten die nächsten Ziele auf der Unterseite.
DAX 40 Chart auf Tagesbasis
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUT-ZERTIFIKATEN
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 24.237 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 19.486 Punkten im Blick behalten.
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