DAX Aktuell – Alle Augen sind auf Berlin gerichtet
Heute versuchen CDU, SPD und die Grünen, das Sondervermögen im Bundestag durchzuboxen. Zudem warten die Anleger gespannt auf den Fed-Zinsentscheid am Mittwoch.

Wichtigste Punkte:
- Konjunkturspitze eingepreist
- Fed dürfte Füße stillhalten
Die Zweidrittelmehrheit muss her
In einer Hauruck-Aktien hatte die künftige große Koalition aus CDU und SPD ein Mamut-Konjunkturprogramm für Verteidigung und Infrastruktur auf die Beine gestellt. Mit dem so genannten Sondervermögen, voraussichtlich ein Kandidat für das Wort des Jahres 2025, soll Deutschland wieder fit gemacht werden. Allerdings ist die Kapitalspritze nicht unumstritten. Viele Experten befürchten eine Ausuferung der Staatsschulden und eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit Deutschlands an den Kapitalmärkten. Eine für die Änderung des Grundgesetzes benötigte Zweidrittelmehrheit dürfte angesichts der Stimmen von Union, SPD und den Grünen eigentlich nur eine Formsache sein. Mit einem Scheitern des Antrags ist wohl nicht zu rechnen.
An der heimischen Börse wurde das Konjunkturprogramm gefeiert und dürfte weitgehend eingepreist sein. Der Erfolg des Sondervermögens könnte jedoch auf sich warten lassen. Laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, kurz OECD, könnte sich das Finanzpaket erst im kommenden Jahr positiv auf den Konsum und private Investitionen bemerkbar machen. Für 2025 hat die OECD die Wachstumsprognose für die Bundesrepublik deutlich gesenkt. Damit rangiert Deutschland unter den wichtigsten zwanzig Industrie- und Schwellenländern mittlerweile auf dem vorletzten Platz.
Jerome Powell hat keine Eile
Ein weiteres Highlight der Woche dürfte der Fed-Zinsentscheid am Mittwoch sein. Mit einer Überraschung, sprich eine weitere Zinssenkung, wird nicht gerechnet. Laut der CME Group liegt im Augenblick die Wahrscheinlichkeit für ein Belassen des derzeitigen Zinsniveaus bei 99,9%. Jerome Powell, der oberste Währungshüter der Vereinigten Staaten, hat gute Gründe, um die Füße stillzuhalten. Zum einen verharrt die Inflation hartnäckig auf einem hohen Niveau und zum anderen traut die Fed der aggressiven Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump nicht über den Weg. Erst auf der FOMC-Sitzung im Juni könnte sich die Fed zu einer Zinssenkung hinreißen lassen. Ein weiterer Zinsschritt im September gilt angesichts der ökonomischen Aussichten nicht in Stein gemeißelt zu sein.
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