DAX Ausblick: 15.700 Punkte im Fokus - IWF kürzt Prognosen
Das Frankfurter Börsenbarometer hat sich am Dienstag und damit nach dem langen Osterwochenende wieder an die 15.700-Punkte-Marke heranrobben können.
Wichtigste Punkte:
- DAX Ausblick: 15.700 Punkte im Fokus - IWF kürzt Prognosen
- Wirtschaft in Deutschland könnte in 2023 schrumpfen – Zugpferde bleiben Indien und China
- Anleger fiebern US-Inflationsdaten entgegen – Rückgang auf 5,2 Prozent erwartet
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DAX 40 Chart auf Monatsbasis
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Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX Ausblick: 15.700 Punkte im Fokus - IWF kürzt Prognosen
Das Frankfurter Börsenbarometer hat sich am Dienstag und damit nach dem langen Osterwochenende wieder an die 15.700-Punkte-Marke heranrobben können. Neben den mit großer Spannung erwarteten US-Inflationszahlen blicken Anleger auf die jüngsten Aussagen des IWF.
Am Nachmittag notiert laut IG-Indikation ein Plus von 55 Punkten bzw. 0,34 Prozent auf der Kurstafel.
Wirtschaft in Deutschland könnte in 2023 schrumpfen – Zugpferde bleiben Indien und China
Wenn es nach dem Internationalen Währungsfonds (IWF) geht, dürfte sich die Weltwirtschaft in diesem Jahr etwas langsamer erholen als zuletzt gedacht. Der IWF kappte seine Schätzungen für 2023 und 2024 am Dienstag um jeweils 0,1 Zähler auf 2,8 und 3,0 Prozent. Vor allem Industriestaaten würden unter dem Krieg in der Ukraine leiden, hieß es. Als Zugpferde fungieren Indien und China, nachdem die Volksrepublik ihre Corona-Restriktionen gelockert hat. Der IWF traut Deutschland demnach kein Wachstum zu.
Im Kampf gegen die grassierende Inflation und den damit im Zusammenhang stehenden raschen Zinserhöhungen der großen Notenbanken Fed und EZB dürfte die US-Wirtschaft 2023 und 2024 lediglich um 1,6 bzw. 1,1 Prozent anziehen. Die Eurozone soll um 0,8 und 1,4 Prozent zulegen, hieß es. Die Bundesrepublik könnte in diesem Jahr um 0,1 Prozent schrumpfen und in 2024 ein Plus von 1,1 Prozent hervorbringen.
Anleger fiebern US-Inflationsdaten entgegen – Rückgang auf 5,2 Prozent erwartet
Indes fiebern Anleger am deutschen Markt der morgigen Veröffentlichung der US-Inflationsdaten um 14:30 Uhr entgegen. Sollte der Preisdruck im März gegenüber dem Vorjahresmonat wie erwartet nachlassen (5,2 Prozent) wäre dies womöglich ein willkommenes Signal für Börsianer. Im Februar lag die Teuerung in den Vereinigten Staaten noch bei 6,0 Prozent.
Börsianer dürften die Daten nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen. Rückläufige Teuerungsdaten könnten den fiskalpolitischen Gegenwind drosseln und somit die Aktienmärkte beflügeln. Anfang Mai kommt die US-Notenbank zusammen, um über das zukünftige Zinsniveau zu entscheiden.
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