DAX Ausblick: 18.000 Punkte geknackt – „Jackson Hole“ im Fokus
Nach Veröffentlichung erfreulicher US-Inflations- und Konjunkturdaten bleibt die Stimmung am deutschen Aktienmarkt zunächst positiv.
Wichtigste Punkte:
- DAX Ausblick: 18.000 Punkte geknackt – „Jackson Hole“ im Fokus
- US-Teuerung fällt weniger stark aus – Inflationstest bestanden
- Michigan-Verbraucherstimmungsindex und Fed-Vertreter im Blick – Notenbankertreffen nächste Woche im Fokus
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DAX 40 Chart auf Monatsbasis
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Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX Ausblick: 18.000 Punkte geknackt – „Jackson Hole“ im Fokus
Nach Veröffentlichung erfreulicher US-Inflations- und Konjunkturdaten bleibt die Stimmung am deutschen Aktienmarkt zunächst positiv. In diesem Zusammenhang schwindet auch die Furcht vor einer US-Rezession, was Anleger wieder vor die Seitenlinie treten lässt. Genährt werden könnten die Kursfantasien nicht zuletzt auch die bestehende Hoffnung auf einen großen Zinsschritt durch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) im kommenden September.
US-Teuerung fällt weniger stark aus – Inflationstest bestanden
Dass der Preisdruck in den USA weniger stark ausfällt, ist offensichtlich ganz nach dem Geschmack der Marktteilnehmer. So signalisierten bereits am vergangenen Dienstag die US-Erzeugerpreise ein Nachlassen der Inflationsdynamik. Im Juli zog besagter Index gegenüber dem Juni um 0,1 Prozent an, nach 0,2 Prozent im Vormonat.
Bestätigt wurde der Rückgang der Teuerung durch den Inflationstest am Mittwoch. Die für die Fed als maßgeblich angesehene Kernrate der Teuerung stieg im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent und damit weniger stark als im Juni (3,3 Prozent). Auch die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel legten mit 2,9 Prozent im gleichen Zeitraum weniger stark zu als zuvor (3,0 Prozent).
Da böse Überraschungen an der Inflationsfront ausgeblieben sind, dürfte die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen möglicherweise eines der Zugpferde in den kommenden Handelstagen darstellen.
Verdichtet wurde die Zinssenkungsfantasie zudem auch durch Fed-Vertreter Alberto Musalem von dem Ableger des Notenbankbezirks in St. Louis. Seiner Meinung nach sei der Zeitpunkt für eine geldpolitische Lockerung möglicherweise „näher gerückt“, hieß es.
Michigan-Verbraucherstimmungsindex und Fed-Vertreter im Blick – Notenbankertreffen nächste Woche im Fokus
Am heutigen Nachmittag richtet sich der Fokus abschließend auf den Michigan-Verbraucherstimmungsindex (16:00 Uhr).
Die Handelswoche rundet Goolsbee von der Philadelphia-Fed ab (19:25 Uhr).
In der kommenden Woche dürfte insbesondere das alljährliche Notenbanker-Treffen ab kommenden Donnerstag in Jackson Hole von Interesse sein. Insbesondere eine Rede durch Fed-Chef Jerome Powell wird nicht zuletzt als richtungsweisend angesehen.
Nach den Börsenturbulenzen aus der vergangenen Woche und dem damit einhergehenden Kurssturz zurück auf 17.000 Punkte könnte die Erholungsrallye somit weitergehen. Bedeutend bleibt aus charttechnischer Perspektive zunächst die Marke von 18.400 Einheiten.
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