DAX Ausblick: Anleger bleiben optimistisch
Trotz negativer Vorgaben aus Asien zeigt sich der DAX unerschrocken und setzt den Aufwärtstrend der letzten Tage fort. Die 14.000-Punkte-Marke rückt wieder in den Vordergrund.
Eine schwächelnde US-Börse und steigende Zinsen in China können den deutschen Leitindex nicht aus dem Takt bringen. Die Hoffnung auf weiter steigende Notierungen ist im Augenblick einfach zu groß.
Kurs nach dem Handelsstart legt der DAX um 0,4% auf 13.982 Punkten zu und ist nur achtzehn Zähler von der „runden“ Zahl entfernt. Bullen und Bären könnten sich zum wiederholten Mal um diese wichtige Kursregion streiten.
Termine die für die Anleger wichtig sind
Quelle: IG Research
Der ewige Kampf mit den Allzeithochs
Der österreichische Aktienmarkt konnte in den zurückliegenden Woche Boden gutmachen und mit relativer Stärke glänzen. Allerdings ist der ATX noch weit von seinem Rekordhoch aus dem Jahr 2018 entfernt. Auch an den Börsen in Madrid und Tokio sind die Rekordstände zurzeit kein Thema. Allerdings bedeutet dies aber auch mögliches künftiges Kurspotenzial. Weitaus besser sieht es an der Wall Street aus. Die Rekordjagd wurde zuletzt unterbrochen. Die im Januar markierten Allzeithochs sind in Sichtweite. Auch in Frankfurt und Amsterdam sind die Bestmarken greifbar nahe.
Abstand der Indizes zu den Allzeithochs in %
Quelle: IG Research
DAX 30 Aktien im Fokus
Daimler: Aufspaltung schiebt an
Die Ankündigung der Aufspaltung des Traditionskonzerns und die Börsenpläne für die LKW-Sparte haben gestern die Daimler-Aktie kräftig angeschoben. Die Widerstandslinie bei 60,00 EUR, die auf allen Zeitebenen vorkommt, konnte signifikant überwunden werden. Die obere Trendkanallinie bei 65,00 EUR wurde punktgenau erreicht. Im Fall von Gewinnmitnahmen sichert die erwähnte bezwungene Hürde bei 60,00 EUR nach unten ab. Gelingt dagegen der Ausbruch aus dem Trendkanal, könnte das markante Hoch bei 68,64 EUR von Ende Mai 2018 angesteuert werden.
Daimler Chart
Quelle: IG Handelsplattform
Deutsche Bank: Wieder in der Gewinnzone
Zum ersten Mal seit sechs Jahren hat die Deutsche Bank den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Charttechnisch kann die Aktie im Augenblick nicht überzeugen. Die beiden Retracements (38,2%/50,0%) bei 8,81/8,42 EUR begrenzen das Kurspotenzial. Rückenwind gibt es von der steigenden exponentiellen 200-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 8,32 EUR. Als weiterer Widerstand fungiert die fallende 50-Tage-Linie bei aktuell 8,94 EUR.
Deutsche Bank Chart
Quelle: IG Handelsplattform
DAX 30 Prognose
Die psychologische Marke bei 14.000 Punkten war gestern greifbar nahe. Allerdings konnte der DAX die „runde“ Zahl nicht überwinden. Dafür gelang der Sprung über den kurzfristigen Abwärtstrend, der seinen Ursprung am 8. Januar hat. Die Trendlinie verläuft momentan bei 13.908 Punkten und dient als Unterstützung. Darunter wäre das zurückgewonnene Allzeithoch bei 13.795 Zählern erneut das Ziel. Entfernt sich der deutsche Leitindex von dem erwähnten Abwärtstrend, könnte es zu einem weiteren Angriff auf die „runde“ Zahl bei 14.000 Punkten kommen. Darüber wartet dann das Rekordhoch bei 14.131 Zählern.
DAX 30 Chart
Quelle: ProRealTime
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 14.000 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 13.795 Punkten im Blick behalten.
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