DAX Ausblick: US-Jobbericht zeigt sich robust – Frankreich-Wahl im Fokus
Die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) dürften Anleger insgesamt mit gemischten Gefühlen betrachten.
Wichtigste Punkte:
- DAX Ausblick: US-Jobbericht zeigt sich robust – Frankreich-Wahl im Fokus
- Mehr Jobs als erwartet – Arbeitslosenquote zieht jedoch an
- „Fed-Watch-Tool“ signalisiert 71,8 Prozent Wahrscheinlichkeit für September-Zinssenkung
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DAX 40 Chart auf Monatsbasis
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Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX Ausblick: US-Jobbericht zeigt sich robust – Frankreich-Wahl im Fokus
Die Ergebnisse der US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) dürften Anleger insgesamt mit gemischten Gefühlen betrachten. Nach taubenhaften Kommentaren durch Fed-Chef Jerome Powell zu Beginn der Woche stochern Anleger somit weiterhin im Nebel, wie es um potenzielle Zinssenkungen in den USA bestellt ist. Ihre Aufmerksamkeit dürften Börsianer nicht zuletzt auch auf den zweiten Durchgang der Frankreich-Wahl richten.
Mehr Jobs als erwartet – Arbeitslosenquote zieht jedoch an
Im vergangenen Monat wurden außerhalb der Landwirtschaft insgesamt 206.000 neue Jobs geschaffen und damit mehr als im Vorfeld durch Ökonomen prognostiziert (190.000). Im Gegenzug wurde der Wert aus dem Vormonat auf 218.000 von zuletzt 272.000 Einheiten nach unten revidiert. Die Arbeitslosenquote stieg überraschend auf 4,1 Prozent, nach 4,0 Prozent im Vormonat (Erwartung: 4,0 Prozent).
Laut Fachleuten gilt ein Stellenplus von ca. 100.000 Einheiten als ausreichend, um die zunehmende US-Bevölkerung entsprechend mit Jobs zu versorgen.
Unter dem Strich dürfte die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt möglicherweise keine klaren Hinweise in puncto Zinswende offenlegen. Ein weiterhin laufender Jobmarkt gibt den US-Währungshütern nach wie vor schlagkräftige Argumente an die Hand, um das Leitzinsniveau doch länger hochzuhalten.
Allerdings könnte der Rückgang der Lohndynamik positiv bewertet werden. Gegenüber dem Vormonat haben die durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,3 Prozent zulegen können, nach 0,4 Prozent im Mai.
„Fed-Watch-Tool“ signalisiert 71,8 Prozent Wahrscheinlichkeit für September-Zinssenkung
Bereits am Dienstag hatte Fed-Chef Jerome Powell gesagt, dass die US-Notenbank auf dem Weg zu einer Zinswende keine Eile habe. Auf dem Zentralbanken-Forum im portugiesischen Sintra sagte er, dass die Fed in der Lage sei sich Zeit zu nehmen und es „richtig“ zu machen.
Das „Fed-Watch-Tool“ aus dem Hause der CME Group taxiert die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung auf der kommenden September-Sitzung (18.09.) nun auf 71,8 Prozent. Vor einem Tag hatte diese noch 68,4 Prozent betragen.
Am kommenden Sonntag steht der zweite Durchlauf bei den französischen Parlamentswahlen auf der Agenda. Die Partei Rassemblement Nation (RN) von Marine Le Pen sagte zuletzt, dass man nun auch ohne eine absolute Mehrheit eine Regierung bilden wolle.
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