DAX steigt wieder über 15.000 Punkte – alle Augen auf die Fed
Aufatmen am deutschen Aktienmarkt. Anleger könnten nun von den zuletzt kräftezehrenden globalen Bankenunruhen durch die anstehende Fed-Sitzung abgelenkt werden.
Wichtigste Punkte:
- DAX steigt wieder über 15.000 Punkte – alle Augen auf die Fed
- Anleger atmen nach Rettungsaktion der Credit Suisse weiter auf – Unsicherheit nicht vom Tisch
- Fed könnte Zinsen um lediglich 25 Basispunkten nach oben korrigieren
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DAX 40 Chart auf Tagesbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX steigt wieder über 15.000 Punkte – alle Augen auf die Fed
Aufatmen am deutschen Aktienmarkt. Anleger könnten nun von den zuletzt kräftezehrenden globalen Bankenunruhen durch die anstehende Fed-Sitzung abgelenkt werden.
Der Deutschland 40 notiert wenige Minuten nach Handelsbeginn bei rund 15.100 Zählern und damit über ein Prozent in der Pluszone.
Anleger atmen nach Rettungsaktion der Credit Suisse weiter auf – Unsicherheit nicht vom Tisch
Die Kombination aus der jüngsten Rettungsaktion der Credit Suisse durch die UBS Group AG nebst Stützen der Notenbanken sowie die Aussicht auf eine Tempodrosselung im Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank lockt Anleger zurück an die Märkte. Angesichts der jüngsten Kursrückschläge könnten sich insbesondere Schnäppchenjäger verstärkt auf die Pirsch begeben.
So stützte eine Vereinbarung zwischen insgesamt sechs führenden Notenbanken wie durch die Fed und EZB. Sogenannte US-Dollar-Geschäfte mit einer Laufzeit von einer Woche sollen nun täglich abgehalten werden, um das internationale Geschäft mit der Weltreservewährung zu stärken.
Fed könnte Zinsen um lediglich 25 Basispunkten nach oben korrigieren
Dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge könnte das sogenannte Zinsband am Mittwoch um 19:00 Uhr um 25 Basiseinheiten nach oben auf ein Niveau von 4,75-5,00 Prozent angepasst werden und damit lediglich halb so stark wie vor wenigen Wochen noch erwartet.
Von noch höherer Bedeutung dürfte jedoch womöglich die anschließende Pressekonferenz ab 19:30 Uhr sein. Abzuwarten gilt, ob sich Jerome Powell angesichts der jüngsten Bankenunruhen auf neue Zinserhöhungen festlegen wird.
Auch wenn die Hoffnung auf ein Nachlassen des geldpolitischen Gegenwinds dominiert, dürften sich die jüngsten Bankenunruhen weiterhin im Hinterkopf der Anleger befinden.
Die Sorge vor einem weiteren Kollaps einer bedeutenden Bankengröße in Zeiten steigender Kapitalmarktzinsen schwebt weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Marktakteure.
Für Börsianer könnte aus charttechnischer Sicht die psychologische 15.000-Punkte-Marke weiter von Interesse bleiben. Sollten die jüngsten Bankenunruhen wieder stärker werden, müssten sich Anleger folgerichtig auf neue Turbulenzen einstellen.
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