DAX Wochenrückblick: Entwicklung der US-Inflation lässt Anleger hoffen
In der neuen Handelswoche dürften sich Anleger dies- und jenseits des Atlantiks weiterhin mit Inflations- und Zinssorgen konfrontiert sehen.
Wichtigste Punkte:
- DAX Wochenrückblick: Entwicklung der US-Inflation lässt Anleger hoffen
- Erleichterung nach US-Inflationsdaten – Börsianer hoffen auf Ende im Zinserhöhungszyklus der Fed
- 16.000-Punkte-Marke könnte erneut unterschritten werden – 16.400-Punkte auf der Oberseite im Blick
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DAX 40 Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
DAX Wochenrückblick: Entwicklung der US-Inflation lässt Anleger hoffen
Anleger blicken am Freitag und damit am letzten Tag der laufenden Handelswoche auf eine ereignisreiche Woche zurück. Insbesondere die Entwicklung der US-Inflation lässt Marktakteure im Hinblick auf die zukünftige Ausgestaltung wieder optimistischer werden. Die Hoffnung auf ein Ende des Zinserhöhungszyklus‘ der Fed bleibt damit am Leben.
Auf Wochensicht gewinnt der Deutschland 40 über drei Prozent auf 16.112 Punkte dazu.
Erleichterung nach US-Inflationsdaten – Börsianer hoffen auf Ende im Zinserhöhungszyklus der Fed
Mit großer Erleichterung haben Börsianer auf die jüngsten US-Inflationsdaten reagiert. Im Juni verteuerten sich die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,0 Prozent und damit weniger stark als im Vorfeld von Ökonomen prognostiziert (3,1 Prozent). Im Mai hatte der Preisdruck noch bei 4,0 Prozent gelegen.
Die sogenannte Kernrate der Inflation lag bei 4,8 Prozent und damit ebenfalls unter dem Erwartungswert von 5,0 Prozent (zuvor 5,3 Prozent).
Vor diesem Hintergrund bleibt der Optimismus groß, dass die Fed in diesem Jahr weniger restriktiv als gedacht agieren könnte. In Sicherheit wiegen sollten sich Anleger jedoch nicht. Konkret hatte Fed-Chef Jerome Powell in den vergangenen Wochen noch zwei Zinserhöhungen für dieses Jahr in Aussicht gestellt.
Zudem hatte Fed-Direktor Christopher Waller am Donnerstagabend in einer Rede erklärt, dass er in diesem Jahr zwei weitere Zinserhöhungen um jeweils einen viertel Prozentpunkt unterstütze.
Dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge notiert die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf der kommenden Juli-Sitzung (26.07.) bei 94,9 Prozent. Indes wird die Wahrscheinlichkeit für eine Zinspause auf der darauffolgenden Sitzung (20.09.) auf 82,3 Prozent taxiert.
16.000-Punkte-Marke könnte erneut unterschritten werden – 16.400-Punkte auf der Oberseite im Blick
Aus charttechnischer Sicht bleiben weiterhin die Marken in Höhe von 16.000- und 16.400 Punkten interessant. Ein erneuter Rutsch unter die psychologische 16.000-Punkte-Marke könnte jederzeit erfolgen, sollte die jüngste positive Stimmung wieder umschlagen. Als Katalysator könnte etwa eine enttäuschende US-Bilanzsaison fungieren. Gegenseitig bleibt das Rekordhoch bei über 16.413,34 Punkten auf der Oberseite anzuvisieren.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT Knock-Out-Zertifikaten
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) (z.B. ISIN: DE000A23DC71) und meint, dass der Deutschland 40 Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 16.000 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (z.B. ISIN: DE000A23DBQ5) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 12.800 Punkten im Blick behalten.
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