Dow Jones - US-Markt schließt auf einem Allzeithoch
Heute ist feiertagsbedingt kein Börsenhandel in den USA. Viele Investoren verabschiedeten sich bereits in ein langes Wochenende.
US-Markt steigt und steigt
Die „greatest Economy“ wie US-Präsident Trump gerne die derzeitige Verfassung der US-Wirtschaft nennt, hat es geschafft die Börsen auf ein neues Allzeithoch hieven. Der US-Präsident ließ es sich auch nicht nehmen zum Jubiläum via Twitter zu gratulieren.
Historische Performance
Die Märkte in den USA legten während der verkürzten Handelssession vor dem 4. Juli-Feiertag am Mittwoch zu, wobei der Dow Jones Industrial Average und der Nasdaq 100 auf Allzeithoch schlossen. Weiterhin werden die Märkte durch möglichen Zinssenkungen durch die Notenbanken befeuert. Die Wirtschaftsdaten sind weiterhin gemischt bis schlecht, sodass man sich durchaus Sorgen um die Wirtschaft machen könnte. Die Gewinnaussichten der Unternehmen sind so niedrig wie seit 2006 nicht mehr. Unterdessen erklärte der Handelsberater des Weißen Hauses, Peter Navarro, dass die Handelsverhandlungen zwischen den USA und China "wieder auf Kurs" sind und die Märkte der Dow Jones über die 30.000 Punkte Marke steige kann, wenn die FED in den nächsten Monaten die Zinsen senken würde. Ob die Rally sich in diesem Ausmaß fortsetzen kann, bleibt abzuwarten.
Juli ist ein guter Börsenmonat
Viele Anleger sind vorsichtig, da der Dow Jones im Jahresverlauf bereits 15% zulegen konnte. Allein im Juni stieg der Markt um 7,2%. Irgendwann muss der Lauf doch ein Ende haben. Strategen von Banken und Analysehäusern sehen mehr Abwärts- als Aufwärtsrisiken. Der Juli hat in einem Vorwahljahr in der Regel jedoch eine positive Performance. Historisch gesehen ist der Juli ein guter Börsenmonat für Aktien. Tatsächlich war der Juli in den letzten 20 Jahren der einzige Monat zwischen Mai und September, in dem der Dow einen durchschnittlichen Anstieg verbuchen konnte. Durch das neue Allzeithoch ergibt sich ein möglicher technischer Ausbruch, wie bereits hier dargestellt. Dadurch ist der Weg, des kleinesten Widerstandes auf der Oberseite zu finden.Ob die Bären kontern können bzw. die geopolitischen Risiken sich weiter erhöhen, muss abgewartet werden. Der nackte Trend spricht derzeit jedoch nicht dafür.
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