Ethereum Kurs: Anleger blicken mit gemischten Gefühlen auf 2023

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs büßt im Jahr 2022 rund 67 Prozent ein – Anleger blicken mit gemischten Gefühlen auf 2023
• Zinssorgen und Unwägbarkeiten innerhalb der Krypto-Branche – Regulierungssorgen im Blick
• Umfeld für Ether dürfte im Jahr 2023 weiter herausfordernd sein – 1.000 Dollar im Fokus

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Ethereum Kurs Chart auf Tagesbasis

Ethereum Kurs büßt im Jahr 2022 rund 67 Prozent ein – Anleger blicken mit gemischten Gefühlen auf 2023

Für Ethereum-Anleger bleibt das Börsenjahr 2022 ein Jahr zum Vergessen. Aufs Jahr gesehen hat das nach Marktgröße zweitwichtigste Krypto Asset rund 67 Prozent an Wert eingebüßt. Insbesondere die global dominierenden Inflations- und Zinssorgen galten als Belastungsfaktoren. Dazu gesellten sich Unwägbarkeiten innerhalb der Krypto-Branche. Insgesamt dürften Börsianer mit gemischten Gefühlen auf das kommende Jahr blicken.

Zinssorgen und Unwägbarkeiten innerhalb der Krypto-Branche – Regulierungssorgen im Blick

Kurz vor Jahresende steht bei Ethereum ein Minus in Höhe von 67 Prozent auf der Kurstafel. Die Aussicht auf global steigende Kapitalmarktzinsen galt in den vergangenen 12 Monaten als die dominierende Thematik. Dies- und jenseits des Atlantiks haben die wichtigsten Notenbanken eine restriktive Geldpolitik an den Tag gelegt, um die grassierende Inflation zu bekämpfen. Steigende Zinsen schmälern die Attraktivität von riskanten Anlageklassen wie etwa Krypto Assets und spielen tendenziell zinstragenden Werten wie etwa US-Staatspapieren in die Karten.

Zudem gilt es den Zusammenbruch des Stablecoins Terra Luna aus dem vergangenen Spätsommer und nicht zuletzt den jüngsten Kollaps der Krypto-Börse FTX hervorzuheben. Beide Ereignisse haben die ohnehin bestehenden Unsicherheiten am Markt noch mal forciert. In diesem Zusammenhang sind auch die schwelenden Regulierungssorgen hervorzuheben.

Umfeld für Ether dürfte im Jahr 2023 weiter herausfordernd sein – 1.000 Dollar im Fokus

Im Jahr 2023 dürften die globalen Inflations- und Rezessionssorgen weiterhin die bestimmende Thematik bleiben. Abzuwarten gilt, welche Gangart die Notenbanken Fed und EZB im Kampf gegen die Inflation an den Tag legen. Ob der Inflationshöhepunkt jenseits des Atlantiks tatsächlich erreicht ist, bleibt unklar. Auf der Gegenseite dürfte eine rückläufige Inflation nebst sich eintrübenden Wirtschaftsdaten die Währungshüter womöglich sogar wieder zu Zinssenkungen animieren.

Angesichts besagter Belastungsfaktoren sollten sich Ether-Anleger grundsätzlich auf weitere Abwärtsrisiken einstellen. Ein Rutsch unter die psychologische Marke in Höhe von 1.000 Dollar sollte in diesem Kontext nicht weiter überraschen.

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