Ethereum Kurs rutscht Richtung 1.800 Dollar – die Gründe und Aussichten

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs rutscht Richtung 1.800 Dollar – die Gründe und Aussichten
• Gemischte Wirtschaftsdaten drosseln Zinssenkungsfantasien
• US-Arbeitsmarktdaten könnten entscheidenden Impuls in dieser Woche liefern

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Ethereum Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Ethereum Kurs rutscht Richtung 1.800 Dollar – die Gründe und Aussichten

Der Ethereum Kurs (Ether) ist in der ersten Wochenhälfte angesichts gemischter Wirtschaftsdaten in die Bredouille geraten. Damit erhalten die jüngsten Zinssenkungsfantasien der Anleger zunächst einen Dämpfer. Ebenfalls im Blick behalten Börsianer neue US-Arbeitsmarktdaten am kommenden Freitag.
Auf Wochensicht büßt das nach Marktgröße zweitwichtigste Krypto Asset rund zwei Prozent auf zwischenzeitlich 1.815 Dollar ein, was gleichzeitig dem tiefsten Stand seit Mitte Juni entspricht.

Gemischte Wirtschaftsdaten drosseln Zinssenkungsfantasien

Durchwachsene Wirtschaftsdaten haben am Dienstag den jüngsten Hoffnungen auf eine in Zukunft behutsame Geldpolitik einen Strich durch die Rechnung gemacht. In der Eurozone gestaltete sich die Fabrikaktivität rückläufig. Die Nachfrage ging so schnell wie seit Mai 2020 nicht mehr zurück, obwohl die Unternehmen in jüngster Vergangenheit ihre Preise massiv reduziert hatten.
Indes trübte sich die chinesische Industrie weiter ein. Der Einkaufsmanagerindex sank im Juli um 1,3 auf 49,2 Zähler und damit erstmals seit April wieder unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Das Reich der Mitte wird in Anlegerkreisen auch als Konjunkturlokomotive für den Globus angesehen.
Die jüngsten Daten kollidieren somit mit dem Optimismus der Anleger, welche sich auf ein Ende des Zinszyklus jenseits des Atlantiks einstellen. Auch in der Eurozone hoffen Investoren zusehends auf ein Ende der Zinserhöhungen. In der vergangenen Woche hatten die großen Notenbanken Fed und EZB erwartungsgemäß in Höhe von 0,25 Prozentpunkten an den Zinsschrauben nach oben gedreht, allerdings eine weniger restriktive Rhetorik an den Tag gelegt.

US-Arbeitsmarktdaten könnten entscheidenden Impuls in dieser Woche liefern

Im Blick behalten Anleger in dieser Woche insbesondere die US-Arbeitsmarktdaten, welche sich gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert ausgestalten könnten (200.000 vs. 209.000). Auch die Arbeitslosenquote dürfte wenn es nach Ökonomen geht unverändert bleiben (3,6 Prozent).

Nicht zuletzt sollten Investoren angesichts nach wie vor ambitionierter Kurshöhen ihre Gewinne versilbern. Dass größere Gewinnmitnahmen allerdings bis dato ausbleiben, spricht für eine relative Stärke am Markt.

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