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Ethereum Kurs weiter über 4.000 Dollar – hierauf hoffen Anleger

Nach wie vor stehen die Zeichen auf Konsolidierung. Die Hoffnungen auf eine Jahresendrallye reißen aber weiterhin nicht ab. Auf diese Entwicklung hoffen Anleger.

Ethereum Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Ethereum Kurs weiter über 4.000 Dollar
  • Forcierte Regulierungssorgen machen Anleger zu schaffen
  • Anleger hoffen auf Ethereum-ETF in den USA
  • Kein Personalwechsel bei der Fed – kommt die Zinswende?

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Ethereum Kurs Chart

Ethereum Kurs Chart Quelle: IG Handelsplattform

Ethereum Kurs weiter über 4.000 Dollar – hierauf hoffen Anleger

Auch am Dienstag bleiben Ether, Bitcoin und Co vorerst unter Druck. Die nach Marktgröße zweitwichtigste Kryptowährung Ether (ETH) verbilligt sich per Tagesfrist um 1,54 Prozent auf derzeit 4.150 Dollar pro Einheit. Der Bitcoin Kurs büßt rund 2,35 Prozent ein. Nach wie vor stehen die Zeichen auf Konsolidierung. Die Hoffnungen auf eine Jahresendrallye reißen aber weiterhin nicht ab.

Forcierte Regulierungssorgen machen Anleger zu schaffen

Auch in der neuen Handelswoche leidet der Großteil der Kryptowährungen weiterhin unter den jüngsten forcierten Regulierungsvorschriften in den USA. Vor rund einer Woche hatte US-Präsident Joe Biden ein neues Infrastrukturpaket unterzeichnet und damit gleichzeitig auch neue Steuer- und Transparenzgesetze. Die Anleger fürchten nach wie vor eine harte Haltung gegenüber Bitcoin und Co, auch wenn Verbote vorerst nicht zu befürchten sind. Dass China in Bezug auf Kryptowährungen als Blaupause für die Vereinigten Staaten fungiert, bleibt indes eher unwahrscheinlich. Mehrfach hatte man in den Reihen auf höchster politischer Ebene betont, dass man Digitalanlagen nicht verbieten, aber regulieren wolle. Das Reich der Mitte hatte Bitcoin und Co und die dazugehörige Mining-Branche vor wenigen Monaten endgültig hinter Schloss und Riegel gepackt.

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Kein Personalwechsel bei der Fed – kommt die Zinswende?

Für ebenfalls Belastungspotenzial sorgt zudem eine wichtige Personalentscheidung rund um den Chefsessel der Federal Reserve (Fed). Joe Biden hatte am Montag den amtierenden Chef Jerome Powell bestätigt, welcher eine tendenziell restriktive Haltung an den Tag legt. Die „taubenhafte“ Demokratin Lael Brainard wird indes Vize-Chefin. Dies hatte den US-Dollar weiter ansteigen lassen und somit Kryptowährungen tendenziell unattraktiver gemacht. Die Märkte fürchten eine Zinswende in den USA und bereits im kommenden Jahr die erste Erhöhung des geldpolitischen Schlüsselsatzes.

Ethereum Kurs: So könnte es weitergehen

Aus saisonaler Sicht hoffen Anleger nach wie vor auf eine mögliche „Jahresendrally“. Dass die Luft fürs Erste angesichts besagter Belastungsfaktoren draußen ist, liegt nahe. Vor diesem Hintergrund warten Börsianern auf den Beginn des neuen Monats Dezember respektive auf das Jahresende.

Nicht zuletzt die Aussichten auf die erste Lancierung eines börsengehandelten Ethereum-ETFs auf Basis von Futures könnte Anleger bei der Stange halten. Sollten die zuständigen Aufsichtsbehörden Grünes Licht geben und die Anbieter einen ETF auflegen, wäre dies Wasser auf die Mühlen der Anleger. Nicht zuletzt hofft der Markt auf die weitere Umsetzung des übergeordneten Projekts Ethereum 2.0. Dank des London-Upgrades oder auch „EIP-1559“ wurden mittlerweile fast 1 Million ETH aus dem Verkehr gezogen, eine Entwicklung, welche am Ende des Tages in Richtung „deflationärer Charakter“ des Assets ETH verlaufen könnte.

Zudem bleibt die 4.000-Dollar-Marke eine wichtige psychologische Marke. Ein Verweilen oberhalb besagter Hürde würde den übergeordneten Aufwärtstrend bestätigen.

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