Ethereum Kurs wieder über 3.000 Dollar – das ist nun wichtig
Schnäppchenjäger sollten sich trotz der jüngsten Erholungsbewegung allerdings nicht die Hände reiben. Die Abwärtsrisiken bleiben präsent.
Wichtigste Punkte:
- Ethereum Kurs klettert wieder über 3.000-Dollar-Marke – Zinsangst bleibt schwelend
- US-Inflationsdaten voraus – Zinserhöhungsspekulationen belasten
- Regulierungsthematik könnte jederzeit zurück auf den Tisch gelangen
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Ethereum Kurs Chart
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung
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Ethereum Kurs klettert wieder über 3.000-Dollar-Marke – Zinsangst bleibt schwelend
Einen Tag nach dem Rutsch unter die psychologische Marke von 3.000 Dollar kann sich der Ethereum Kurs am Dienstagnachmittag vorerst wieder bei 3.121 Dollar behaupten. Per Wochenfrist büßt Ether aber immer noch rund 19 Prozent seines Wertes ein. Für den Bitcoin, die als Leitdevise angesehen Währung geht es indes kurzfristig wieder Richtung 42.000 Dollar. Schnäppchenjäger sollten sich trotz der jüngsten Erholungsbewegung allerdings nicht die Hände reiben. Die Abwärtsrisiken bleiben präsent.
US-Inflationsdaten voraus – Zinserhöhungsspekulationen belasten
Die am morgigen Mittwoch Nachmittag anstehende Veröffentlichung der US-Inflationsdaten dürfte Bewegungspotenzial für Bitcoin, Ether und Co implizieren. Gerechnet wird indes mit einem Wert für den Dezember in Höhe von 7,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im November wurden noch 6,8 Prozent im gleichen Zeitraum ausgewiesen – was dem höchsten Stand seit 40 Jahren entspricht.
Die hartnäckige Inflation ist und bleibt den US-Währungshütern ein Dorn im Auge, welche es zu bekämpfen gilt. Am vergangenen Mittwoch hatte die US-Federal Reserve (Fed) eine raschere Zinserhöhungspolitik angekündigt. Während in den vergangenen Wochen drei Zinsschritte für 2022 erwartet wurden, rechnet beispielsweise die US-Investmentbank Goldman Sachs mittlerweile sogar mit vier Zinserhöhungen in diesem Jahr. Vor diesem Hintergrund könnten Krypto-Assets weiter Belastungspotenzial erfahren, da diese nicht zuletzt seit Ausbruch der Pandemie in der westlichen Welt als vermeintliches Hedge- und Diversifikationsinstrument angesehen wurden.
So könnte es für den Ethereum Kurs weitergehen
Mit Spannung dürften Börsianer nun auf die morgigen Inflationsdaten jenseits des Atlantiks blicken. Diese könnten als Zünglein an der Waage für die kommenden Stunden und Tage fungieren. Kurzfristig sind Erholungsbewegungen jederzeit denkbar. Allerdings sollten sich Preisjäger nicht in Sicherheit wiegen. Die Inflationssorgen und die damit im Zusammenhang stehenden Zinserhöhungsspekulationen seitens der Fed dürften in den kommenden Wochen und Monaten das Marktgeschehen besonders prägen.
Zudem mangelt es an fundamentalen Ereignissen respektive positiven Marktnachrichten für Krypto-Assets. Das Thema einer forcierten Regulierung in den USA könnte indes ebenfalls jederzeit zurück auf den Tisch gelangen und Ether und Co sukzessive Wind aus den Segeln nehmen.
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