Ethereum Kurs wieder über 3.000 Dollar – das ist nun wichtig

Wichtigste Punkte:

• Ethereum Kurs steigt wieder über 3.000 Dollar – Geopolitische Risiken lassen nach
• Russland zieht offenbar einen Teil seiner Truppen ab – die Märkte reagieren gelassen
• Zinsangst ist nicht vom Tisch – Inflationssorgen bereiten Notenbankern weiter Kopfzerbrechen

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Ethereum Kurs Chart

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Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

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Ethereum Kurs steigt wieder über 3.000 Dollar – Geopolitische Risiken lassen nach

Das nach Marktgröße zweitwichtigste Asset Ether ist am Dienstag wieder über die psychologische Marke von 3.000 Dollar gestiegen. Zur Wochenmitte präsentiert sich der Kurs mit leichten Abschlägen. Die 3.000er-Marke kann jedoch vorerst verteidigt werden. Als Grund für den jüngsten Optimismus am Markt fungieren Entspannungssignale im Ukraine-Russland-Konflikt. Damit rücken die Zinssorgen wieder in den Vordergrund.

Russland zieht offenbar einen Teil seiner Truppen ab – die Märkte reagieren gelassen

Laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax seien bereits am Dienstag im Westen und Süden des Landes stationierte Truppen russischer Armeen zurück in die Kasernen zurückbeordert worden. Am Mittwoch teilt die Agentur AFP mit, dass auch die jüngsten Übungen auf der Halbinsel Krim abgeschlossen seien. Vor diesem Hintergrund lassen die jüngsten Spannungen im Säbelrasseln zwischen der Ukraine und Russland weiter nach. Laut Fachmännern sei allerdings noch nicht von einem Ende des Konflikts auszugehen. So verweist Großbritannien etwa darauf, dass es keine nachhaltigen Belege für einen tatsächlichen Abzug russischer Truppen gebe.

Für die Anleger schürt die jüngste Nachricht allerdings Hoffnungsschimmer, dass es am Ende des Tages doch nicht zu einer militärischen Eskalation des Konflikts kommt, auch wenn besagtes Szenario noch nicht gänzlich vom Tisch ist.

Da Krypto Assets in der Regel zum Teil mit den Indizes an der Wall Street korrigieren, können Bitcoin und Co im Windschatten der Erholung an den Aktienmärkten profitieren.

Zinsangst ist nicht vom Tisch – Inflationssorgen bereiten Notenbankern weiter Kopfzerbrechen

Angesichts nachlassender Spannungen im Ukraine-Russland-Konflikt rückt indes die Zinsangst wieder in den Vordergrund. Die Furcht vor einer raschen Zinswende in den USA bleibt eines der zentralen Themen am Markt. Dass bereits mehrere US-Großbanken zwischen fünf und sieben Zinserhöhungen in diesem Jahr erwarten, lässt aufhorchen. Erwartet wird das erste Ziehen an den Zinszügeln auf der kommenden März-Sitzung.

Ethereum Kurs: So könnte es weitergehen

Die Rückeroberung der psychologischen Marke von 3.000 Dollar bleibt in erster Instanz durchaus positiv zu bewerten. Trotz der heutigen Kursabschläge könnte sich das Momentum weiterhin in Bullenhand befinden.

Aus kurzfristiger Sicht gilt es weiterhin die Marken von 3.200 – und 3.400 Dollar hinter sich zulassen. Erst dann wäre der Weg bis auf 4.000 Dollar freigeräumt.

Auf der Gegenseite bleiben angesichts schwelender Kriegs- und Zinsängste weiterhin die Aufwärtsambitionen überschaubar.

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