EU-Inflation sinkt vorläufig auf 9,2 Prozent – EUR/USD im Blick
Die Inflationsrate ist in der Eurozone ersten Schätzungen zufolge im Dezember auf 9,2 Prozent gesunken, welche damit deutlich unter dem Vormonatswert von 10,1 Prozent notiert.
Wichtigste Punkte:
- EU-Inflation sinkt vorläufig auf 9,2 Prozent – EUR/USD im Blick
- Anleger atmen weiter auf – EU-Preisdruck lässt im Dezember weiter nach
- US-Arbeitsmarktdaten im Fokus – Anleger versprechen sich neue Hinweise
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EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EU-Inflation sinkt vorläufig auf 9,2 Prozent – EUR/USD im Blick
Die Inflationsrate ist in der Eurozone ersten Schätzungen zufolge im Dezember auf 9,2 Prozent gesunken, welche damit deutlich unter dem Vormonatswert von 10,1 Prozent notiert.
Bereits in der ersten Wochenhälfte hatten rückläufige Teuerungsdaten in der Bundesrepublik Anleger wieder zuversichtlich im Hinblick auf die zukünftige EZB-Geldpolitik gestimmt.
Am Mittag notiert das Währungspaar EUR/USD bei 1,051 Dollar und damit 0,12 Prozent niedriger im Vergleich zum Vortag.
Anleger atmen weiter auf – EU-Preisdruck lässt im Dezember wiederholt nach
Der Preisdruck in der Eurozone ist voraussichtlich im vergangenen Monat auf 9,2 Prozent gesunken und damit das zweite Mal in Folge, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Den größten Treiber stellte der Energiesektor dar, welcher um 25,7 Prozent per Jahresvergleich anzog. Im November hatte der Bereich noch um 34,9 Prozent zugelegt.
Die Behörde schätzt die Teuerungsrate für die Bundesrepublik auf 9,6 Prozent, welche allerdings eine andere Berechnungsmethode nutzt. Das Statistische Bundesamt hatte am Dienstag noch eine Rate von 8,6 Prozent mitgeteilt.
In Lettland liegen die Verbraucherpreise mit 20,7 Prozent in der Eurozone am höchsten – in Spanien mit 5,6 Prozent am niedrigsten.
Für Anleger dürfte die Entwicklung der Inflation in der Eurozone weiterhin von hoher Bedeutung sein. Im Kampf gegen den Preisdruck verfolgt die Europäische Zentralbank eine restriktive Geldpolitik.
US-Arbeitsmarktdaten im Fokus – Anleger versprechen sich neue Hinweise
Wenn es am heutigen Nachmittag um 14:30 Uhr zu der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten kommt, könnte es frische Impulse für die Gemeinschaftswährung geben. Die ADP-Daten hatten am Donnerstag bereits einen ersten Vorgeschmack geliefert. Diese waren besser ausgefallen als erwartet.
Sollte der US-Jobmarkt jedoch erste größere Risse erhalten, dürfte dies als Warnsignal für die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) verstanden werden.
Eine Drosselung des Zinstempos jenseits des Atlantiks könnte dem Währungspaar in die Karten spielen. Dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge rechnen eine knappe Mehrheit der Marktteilnehmer damit, dass die Fed auf der Sitzung am 1. Februar 2023 das Zinslevel um lediglich weitere 25 Einheiten anziehen könnte.
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