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EUR/USD im Klammergriff der Zinssorgen - US-Erzeugerpreise im Blick

Die Hinweise auf ein Abebben des Preisdrucks auf US-amerikanischen Grund und Boden häufen sich. Die US-Erzeugerpreise stiegen im vergangenen Monat nicht mehr so kräftig.

Euro Dollar Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • EUR/USD: Anleger im Klammergriff der Zinssorgen - US-Erzeugerpreise im Blick
  • Erzeugerpreise in den USA steigen weniger stark
  • 50 oder 75 Basispunkte? Anleger haben sich auf moderaten Zinsschritt eingestellt – Überraschungen nicht ausgeschlossen
  • Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise am kommenden Dienstag – „Woche der Wahrheit“ für Anleger

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EUR/USD Chart auf Monatsbasis

EUR/USD Chart auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform


Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

EUR/USD Chart auf Tagesbasis

EUR/USD Chart auf Tagesbasis Quelle: IG Handelsplattform

EUR/USD: Anleger im Klammergriff der Zinssorgen - US-Erzeugerpreise im Blick

Die Hinweise auf ein Abebben des Preisdrucks auf US-amerikanischen Grund und Boden häufen sich. Die US-Erzeugerpreise stiegen im vergangenen Monat nicht mehr so kräftig. So bleibt die Hoffnung bestehen, dass die US-Notenbank bereits am kommenden Mittwoch das Tempo vom Zinsgaspedal nimmt.

Der Euro rutscht gegenüber dem Dollar folgerichtig in die Minuszone und verliert unmittelbar nach Publikation der Daten rund 0,14 Prozent auf 1,054 Dollar.

Erzeugerpreise in den USA steigen weniger stark

Die US-Erzeugerpreise sind im November per Jahresmonatsvergleich um 7,4 Prozent gestiegen und damit etwas weniger stark als im Monat zuvor (7,7 Prozent). Die Preise gelten als wichtiger Hinweis auf die weitere Inflationsentwicklung in den USA.

Die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel lagen im Oktober bei 7,70 Prozent und damit weit entfernt von dem eigentlich anvisierten Preisziel der Fed in Höhe von 2,0 Prozent.

50 oder 75 Basispunkte? Anleger haben sich auf moderaten Zinsschritt eingestellt – Überraschungen nicht ausgeschlossen

Sollte die Fed am kommenden Mittwoch die Zinsen um 50 Basispunkte erhöhen, würde das Zinsband auf 4,25 bis 4,50 Prozent steigen. Ein sogenannter Zinsschritt um satte 75 Basispunkte könnte für Unbehagen an den Finanzmärkten sorgen. Die Märkte haben sich mittlerweile auf eine moderatere Zinserhöhung eingestellt.

Insofern dürfte der Zinsentscheid selbst an sich weniger Relevanz erfahren. Vielmehr dürften Börsianer die im Anschluss stattfindende Rede durch Fed-Chef Jerome Powell in gewohnter Art und Weise nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.

Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise am kommenden Dienstag – „Woche der Wahrheit“ für Anleger

Neben der US-Notenbanksitzung zur Wochenmitte sehen sich Anleger mit frischen US-Inflationszahlen am Dienstag konfrontiert. Erwartet wird, dass sich der Preisdruck mit 7,70 Prozent im vergangenen Monat genauso verhalten hat wie im Monat zuvor. Die Kernrate der Inflation könnte von zuletzt 6,30 Prozent auf 6,40 Einheiten steigen.

Für Börsianer dürfte die kommende Woche als „Woche der Wahrheit“ fungieren und möglicherweise die entscheidenden Weichen für das Börsenjahr 2023 stellen.

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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) (z.B. ISIN: DE000A22XL36) und meint, dass der EUR/USD in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 0,95 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (ISIN: z.B. DE000A22SFJ1) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 1,10 Dollar im Blick behalten.

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