EUR/USD nahe Parität - Celsius sorgt für Wirbel bei Bitcoin Kurs
Die Gemeinschaftswährung EUR/USD kämpft auch am Donnerstag und um den Erhalt der Paritätsmarke. Bitcoin-Anleger blicken indes auf Celsius Network.
Wichtigste Punkte:
- EUR/USD nahe Parität - Celsius Network sorgt für Wirbel bei Bitcoin und Co
- Zinssorgen schnellen hoch – US-Inflationsdaten schicken EUR/USD zwischenzeitlich unter 1-Dollar-Marke
- Furcht um finanziellen Kollaps des Krypto-Verleihers Celsius Network bewahrten sich
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EUR/USD Chart auf Monatsbasis
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis
EUR/USD nahe Parität - Celsius Network sorgt für Wirbel bei Bitcoin und Co
Die Gemeinschaftswährung EUR/USD kämpft auch am Donnerstag und damit einen Tag nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten um den Erhalt der Paritätsmarke.
Indes blicken Krypto-Anleger auf den Krypto-Verleiher Celsius Network. Der Bitcoin Kurs befindet sich weiter unterhalb der psychologischen Marke von 20.000 Dollar.
Zinssorgen schnellen hoch – US-Inflationsdaten schicken EUR/USD zwischenzeitlich unter 1-Dollar-Marke
Die Zinssorgen jenseits des Atlantiks bleiben an den Währungsmärkten weiterhin die bestimmende Thematik. Angesichts einer nach wie vor hohen Teuerungsdynamik in den USA dürfte die US-Notenbank Federal Reserve weiterhin Gewehr bei Fuß stehen, um rasche Zinsschritte in die Wege zu leiten. Die US-Inflation lag im Juni bei 9,1 Prozent und damit deutlich höher als im Vorfeld erwartet (8,8 Prozent).
Börsianer fürchten nun einen sogenannten XXL-Zinsschritt in Höhe von 75 oder 100 Basispunkten Ende des Monats auf der Notenbanksitzung.
Auf der anderen Seite sind es die anhaltenden Sorgen rund um die Energiekrise in Europa. Befeuert wurden diese zuletzt durch den Stopp russischer Gaslieferungen in die Bundesrepublik. Hintergrund sind routinemäßige Wartungsarbeiten an der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1. Die Sorge bleibt allerdings dominierend, dass Russland nach Ablauf der zehntägigen Frist weiterhin kein Gas liefert. Die Rezessionssorgen bleiben somit schwelend.
Furcht um finanziellen Kollaps des Krypto-Verleihers Celsius Network bewahrten sich
Die Befürchtungen rund um einen finanziellen Kollaps des Krypto-Verleihers Celsius Network haben sich nun endgültig bewahrheitet. Die amerikanische Kryptoplattform Celsius Network hat Insolvenz angemeldet, wie das Unternehmen am Mittwochabend zu US-amerikanischer Zeit mitteilte. Vor einem Monat hatte der Dienstleister den Handel ausgesetzt und Kundeneinlagen eingefroren.
Anleger fürchten, dass die Insolvenz von Celsius Network noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten könnte und weitere Kreise zieht. Das Unternehmen gilt als eines der bedeutendsten Größen innerhalb der Branche.
Somit herrscht nach wie vor die Sorge, dass sich eine ganze Branche in Sippenhaft befindet. Die Ansteckungsrisiken bleiben somit akut. Festzuhalten bleibt, dass das Vertrauen in die Branche insgesamt massiv beschädigt und das Image ramponiert worden ist.
Neben der allgemeinen Risikoaversion an den globalen Finanzmärkten könnten die Unsicherheiten rund um Celsius Network den Abgabedruck somit aufrechterhalten.
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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) (z.B. ISIN: DE000A22XL36) und meint, dass der EUR/USD in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 1,00 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) (ISIN: z.B. DE000A22SFJ1) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 1,10 Dollar im Blick behalten.
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