Gestern wurde der Versuch unternommen, den kurzfristigen Abwärtstrendkanal nach oben zu verlassen. Der Sprung über die obere Begrenzung bei aktuell 1,1785 USD war nicht signifikant.
Nun ist die europäische Gemeinschaftswährung wieder in den Trendkanal zurückgekehrt. Im Augenblick streiten sich die Angebots- und Nachfrageseite um den einfachen 20-Tageö-Durchschnitt bei momentan 1,1787 USD. Darunter müsste mit einem Test der einstigen Zwischenhochs bei 1,1715 USD von Ende August 2015 gerechnet werden. Diese Chartmarke stand zuletzt bereits mehrmals unter Druck, konnte bislang jedoch jedes Mal verteidigt werden. Weitere Unterstützungen sind im Tageschart bei derzeit 1,1646 USD (untere Trendlinie des seit Mitte April 2017 intakten Aufwärtstrendkanals), bei 1,1616 USD (ehemaliges Verlaufshoch von Anfang Mai 2016) sowie der steigende 50-Tage-Durchschnitt bei aktuell 1,1611 USD zu finden.
Gen Süden schützen beim EUR-USD zurzeit einige Unterstützungen vor massiven Kursverlusten. Aber nach oben stellen sich einige Widerstände in den Weg. Neben der besagten Kanallinie sind dies die ehemalige Aufwärtstrendlinie bei 1,1853 USD, die horizontale Trendgerade bei 1,1870 USD und zu guter Letzt das eingangs erwähnte und immer noch gültige Zwischenhoch bei 1,1910 USD. Erst wenn diese Hürden übersprungen werden, könnte die Reise in Richtung der psychologischen Marke bei 1,20 USD fortgesetzt werden. Eine weitere charttechnische Anlaufstelle wäre dann die obere Aufwärtstrendkanallinie bei momentan 1,2034 USD.