Innerhalb kürzester Zeit konnte deutlich Boden zurückgewonnen werden. Im Augenblick plant die europäische Gemeinschaftswährung eine Trendwende.
Nach dem letzten Test der unteren Abwärtstrendkanallinie Anfang März änderte der EUR-USD die Richtung gen Norden. Der erste charttechnische Erfolg war die Rückeroberung der aus dem Jahr 2015 stammenden Aufwärtstrendlinie. Anschließend gelang der Sprung über den exponentiellen 200-Tage-Durchschnitt. Erst kürzlich schloss das Währungspaar oberhalb der horizontalen Widerstandslinien bei 1,0826/1,0808 USD.
Am Montag (27.03.) hatte der Euro die obere Trendlinie des seit Mai 2016 intakten Abwärtstrendkanals bei aktuell 1,0879 USD erreicht bzw. auf Intraday-Basis überschritten. Allerdings schloss die Einheitswährung an diesem Tag darunter. Die genannte Chartmarke sollte nach Möglichkeit auf Schlusskursbasis nachhaltig überwunden werden. Erst dann könnte die Reise in Richtung der psychologischen Marke bei 1,1000 USD fortgesetzt werden.
Bleibt dagegen der Ausbruch aus dem Trendkanal aus, müsste mit einem Rücksetzer bis zu den beiden waagerechten Trendgeraden bei 1,0826/1,0808 USD gerechnet werden. Die nächste Unterstützung ist auf Tagesbasis in Form des exponentiellen 200-Tage-Durchschnitts bei momentan 1,07971 USD zu finden.