Ende März näherte sich das Währungspaar der waagerechten Unterstützung bei 0,98 CHF. Knapp davor, bei 0,9813 CHF, konnte die seit Anfang dieses Jahres andauernde Talfahrt aufgehalten werden.
Der USD-CHF konnte beim Relativen Stärke-Index (RSI) zuletzt die überverkaufte Zone nach oben verlassen. Dies war der Startschuss für die derzeitige technische Gegenreaktion. Infolgedessen gelang die Rückeroberung der exponentiellen 200-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 0,9978 USD.
Im Augenblick kann die charttechnische Situation durchaus als interessant bezeichnet werden. Bullen und Bären streiten sich momentan um die Parität. Gelingt dann noch der Sprung über die Oberseite der ehemaligen Unterstützungszone bei 1,0034 CHF, könnte die Erholung bis zum kurzfristigen Abwärtstrend bei 1,0094 CHF fortgesetzt werden. Darüber wäre der Weg frei bis zu den Verlaufshochs bei 1,0328/1,0343 CHF.
Scheitert dagegen der laufende Ausbruchsversuch gen Norden, müsste sich der US-Greenback zum eidgenössischen Franken wieder zurückziehen. In diesem Fall wäre ein neuerlicher Test der horizontalen Trendlinie bei 0,98 CHF die konsequente Folge. Gefährlich würde es unterhalb der aus dem Jahr 2015 stammenden Aufwärtstrendlinie bei aktuell 0,9768 CHF werden.