GBP/USD (Pfund/Dollar) – Zweiwochentief bereitet das nächste Setup vor
Das Pfund handelt heute deutlich schwächen gegenüber dem US-Dollar. Aussagen von BOE-Gouverneur und die Befürchtung, dass Großbritannien und die Europäische Union kein Abkommen zum Brexit erzielen sorgen für Abgaben.
Bank of England ist vorsichtig
Die heutige Rede von Bank of England-Gouverneur Mark Carney in London sorgte zunächst für einen Preisrutsch im Pfund. Mark Carney, erklärte, dass "die Messlatte für eine Änderung des Inflationszielregimes sehr hoch ist" und fügte hinzu, dass die "Unsicherheiten im Zusammenhang mit Brexit und der Innenpolitik" in Großbritannien nachgelassen hätten aber nicht gebannt sind.
Das Wirtschaftswachstum in Großbritannien ist derzeit „unter sein Potenzial gesunken". Er warnte, dass „die Anhebung des Inflationsziels in der Theorie besser funktioniert als in der Praxis" und stellte so ein Zinssenkungspotential von bis zu 250 Basispunkten in Aussicht, wenn sich die BOE dazu gezwungen sieht. „QE, Forward Guidance und Zinssenkungen sind Instrumente der Notenbank, die genutzt werden sollten.“
Auf der politischen Front stellte Ministerpräsident Boris Johnson nach einem Treffen mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen klar, dass Großbritannien nach dem Austritt aus der Europäischen Union Ende Januar die Übergangsperiode nicht über Dezember 2020 hinaus verlängern werde. Von der Leyen warnte, dass ohne eine Verlängerung der Übergangsfrist das Risiko bestünde, dass ein Handelsabkommen nicht rechtzeitig zustande komme.
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GBP/USD Kurs Chart
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