Goldpreis aktuell: 1.900 Dollar voraus nach historischer Fed-Sitzung
Die Anleger zelebrieren den Auftritt des Fed-Chefs Jerome Powell. Der Goldpreis kann angesichts entscheidender Aussagen wieder gen 1.900-Dollar-Marke klettern.
Wichtigste Punkte:
- Goldpreis legt nach historischer Fed-Sitzung zu – 1.900 Dollar im Blick
- Jerome Powell schenkt den Märkten Zuversicht
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Goldpreis Chart
Goldpreis legt nach historischer Fed-Sitzung zu – 1.900 Dollar im Blick
Erstmals seit 22 Jahren hat die US-Notenbank Federal Reserve die Zinsen um einen halben Prozentpunkt angehoben. Die Anleger zelebrieren den Auftritt des Fed-Chefs Jerome Powell. Der Goldpreis kann angesichts entscheidender Aussagen wieder gen 1.900-Dollar-Marke klettern.
Jerome Powell schenkt den Märkten Zuversicht
Das Ergebnis der Notenbanksitzung ist offensichtlich ganz nach dem Geschmack der Anleger. Dass die Schritte im Zinserhöhungszyklus vorerst überschaubar bleiben sollen, bietet den Märkten Orientierung und damit Planungssicherheit. Jerome Powell hatte Zinserhöhungen im größeren Stil wie etwa um 75 Basispunkte vorerst ausgeschlossen. Wie erwartet hat man das Zinslevel insgesamt jedoch um 50 Basispunkte nach oben korrigiert. Das sogenannte Zinsband liegt damit nun bei 0,75-1 Prozent.
Laut Powell sei die Teuerung in den USA jedoch derzeit „viel zu hoch“. Im vergangenen Monat notierte der Verbraucherpreisindex inklusive der treibenden Faktoren wie etwa Lebensmittel nebst Energie bei 8,5 Prozent und damit so hoch wie seit rund vier Dekaden nicht mehr.
Die Märkte haben offensichtlich die Zuversicht, dass der Fed der schwierige Drahtseilakt gelingt, die Inflation nachhaltig zu bekämpfen, ohne die Konjunktur dabei abzuwürgen. Die Rezessionsängste sind dabei nicht unbegründet. Das andauernde Kriegstreiben in der Ukraine, unterbrochene Lieferketten sowie die wieder an Fahrt aufnehmende Coronavirus-Pandemie in China lässt Anleger weiterhin aufhorchen.
Goldpreis: So könnte es weitergehen
Die jüngsten Worte des Fed-Chefs Jerome Powell sind Balsam für die Anleger-Seele. Dass die Fed vorerst nicht in puncto Zinserhöhungen übertreiben will, kommt an den Märkten gut an. Die Börsen haben sich offensichtlich im Vorfeld auf raschere Zinsschritte eingestellt. Powell hat diesen vorerst eine Absage erteilt.
Aus charttechnischer Sicht rückt nun abermals das technische Widerstandsniveau in Höhe von 1.900 Dollar in den Fokus. Besagte Schwelle fungierte zwischen Februar und Mitte April als Unterstützungszone.
Sollte besagte Hürde überwunden werden, könnte sich der Kurs erneut zwischen 1.900- und 2.000 Dollar aufhalten.
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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der Goldpreis (ISIN: DE000A22YBV3) in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 2.000 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 1.800 Dollar im Blick behalten.
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